Der derzeitige Tunnelblick schadet dem Leben und der Umwelt – dennoch hat die Baubiologie eine Chance!
Seit Beginn der weltweiten und ausufernden Diskussion des Klimawandels werden andere (über-) lebenswichtige Umweltthemen in der öffentlichen Darstellung stark verdrängt. Die Thematik des Klimawandels ist nichts Neues, ich kenne sie seit Jahrzehnten, aber die Art der „Vermarktung“ und Dominanz ist bisher einzigartig.
Wichtige Aspekte wie die Reinheit des Trinkwassers (u.a. ohne Rückstände aus Medikamente), die ungelöste Frage nach dem Wohin mit dem Atommüll, mögliche Schattenseiten der Elektromobilität und der Gefährdung von Strahlung verschiedenster Art und Quellen werden nicht mehr in ausreichendem Maße öffentlich dargestellt. Dadurch werden Problemdarstellungen und Warnungen nicht ausreichend in die Öffentlichkeit gegeben und Vorsorgemaßnahmen in anderen Bereichen werden weder gefordert noch ergriffen.
Dabei sind die altbekannten gesundheitlichen Herausforderungen nicht aus dem Lebensalltag verschwunden. Beinahe täglich erreichen mich, als Anlaufstelle von DAS UMWELTZENTRUM e.V. (vormals Interessengemeinschaft der Holzschutzmittelgeschädigten e.V.) Anfragen und Hilferufe aus Deutschland und Europa. Längst sind die in den 70er gebauten Fertighäuser in jüngeren Händen und ganze Familie erkranken nach einer unterschiedlichen Aufnahmedauer erneut akut wie die Vorbewohner. Die in vielen Wohnungen enthaltenen Holzschutzmittel in Holzverkleidungen und Massivholzböden entfalten immer noch ihre biozide Wirkung (Zitat Umweltbundesamt: Biozide sind potenziell gefährlich für die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier) und wirken sich negativ auf die Gesundheit der Bewohner aus. Dämmstoffe können unter anderem lungengängige Fasern freisetzen. Anti-Schimmel-Mittel schaden mittelfristig vielfach eher den Bewohnern als dem Schimmelbefall selbst. Hinzu kommen Ausdünstungen aus verschiedensten Bodenbelägen, Wandfarben, Ölen, Wachsen, Lasuren, Pflege- und Reinigungsmittel, sowie Kleidungsstücken und Möbel, die meist nur wegen ihrer optischen, modischen oder preislichen Attraktivität ausgewählt werden und jeden Gedanken an gesundheitliche Schäden außen vor lassen.
Je nach Zusammensetzung der verschiedenen Mittel ergeben sich von Schadstoffpotentiale die geeignet sind Krankheiten von Allergien bis zu Krebs zu begründen.
Die meisten Gefahren lassen sich durch kluge Überlegungen vor der Beschaffung ausschalten.
Im Zweifelsfall und wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, scheuen Sie nicht, den geprüften Baubiologen Ihres Vertrauens zu Rate zu ziehen.
Es ist immer gesünder und bei weitem kostengünstiger vor dem Kauf um Rat zu fragen, als nachher zu heilen, zu Klagen oder zu sanieren.
Mit lebensfreundlichen Grüßen
Rudolf Schnur
Geprüfter Baubiologe (IBN)
Bundesvorsitzender DAS UMWELTZENTRUM e.V. (vormals Interessengemeinschaft der Holzschutzmittelgeschädigten)
Geschäftsführender Gesellschafter der LA-umwelt gemeinnützige GmbH als Veranstalter der Landshuter Umweltmessen