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B³ – Start des bayernweiten Bildungsnetzwerks im Batterie-Bereich

Presseinfo, Hochschule Landshut
Das angestrebte Ziel des „B3 Batterie-Bildungsnetzwerks Bayern“ ist ein Verbund von Clustern, Weiterbildungsorganisationen und wissenschaftlichen Instituten. Foto: Hochschule Landshut / Bayern Innovativ

 

B³ – Start des bayernweiten Bildungsnetzwerks im Batterie-Bereich

Die Hochschule Landshut ist Teil des Verbundprojekts B³, das nun mit insgesamt zehn Partnern an den Start geht und die Transformation im Automobilsektor voranbringen will. 

 

Qualifikationen und der Aufbau von Kompetenzen für die zukünftigen Anforderungen über alle Stufen der Wertschöpfung Batterie ist heute ein zentraler Baustein für das Gelingen der Transformation im Automobilsektor. Das ist das Ziel des „B³ Batterie-Bildungsnetzwerks Bayern“ – eines Verbunds von Clustern, Weiterbildungsorganisationen und wissenschaftlichen Instituten. Der Startschuss für das aus zehn Partnerorganisationen bestehende Netzwerk fiel im Juni 2023 beim Treffen in Augsburg. Die Laufzeit des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Bildungsprojekts beträgt fünf Jahre. Bayern Innovativ koordiniert das Verbundprojekt.

Der gegenwärtige Transformationsprozess der Automobilbranche, insbesondere durch das Thema „E-Autos“, erfordert tiefgreifende Anpassungen der Wertschöpfungsnetzwerke und der Qualifikationen der heutigen und zukünftigen Beschäftigten. Hier setzt das B³ Batterie-Bildungsnetzwerk Bayern an und entwickelt passgenaue Qualifikationskonzepte für die Industrie sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Es führt in Zusammenarbeit mit betroffenen Unternehmen wirtschaftliche und berufspädagogische Bedarfsanalysen durch. Dabei betrachten die Fachleute das gesamte Ökosystem Batterie und legen den Fokus auf die Verstetigung der zu entwickelnden praxisnahen Angebote.

Weiterqualifizierung im Bereich Elektromobilität

„Wenn wir die Elektromobilität voranbringen wollen, ist es wichtig, die Beschäftigten in dieser Branche fit zu machen und zu qualifizieren. Damit sichern wir das Arbeitsplatzpotential in Bayern“, betont Prof. Dr. Karl-Heinz Pettinger, wissenschaftlicher Leiter des Technologiezentrums Energie an der Hochschule Landshut. So koordiniert die Hochschule Landshut verantwortlich die Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Modul & Systeme und unterstützt mit ihrem Know-How auch in anderen Bereichen des Netzwerks. „Das Batteriebildungsnetzwerk besteht aus zehn Arbeitspaketen. In neun davon wirkt die Hochschule Landshut aktiv mit“, erklärt Pettinger. Das Projektteam erarbeitet dabei Lernmaterialien, Kurse und e-Learning-Angebote sowie Konzepte zur Weiterbildung, die am Ende in einem Lernmanagementsystem zusammengeführt und den Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus erfolgt eine Train-the-Trainer-Qualifizierung. „Um eine langfristige Verstetigung der Ergebnisse zu garantieren, ist zudem geplant, Lernorte sowohl an unserem Standort in Landshut als auch am Technologiezentrum Energie in Ruhstorf an der Rott aufzubauen. Damit können wir auch in Zukunft Kurse, Workshops und Trainings für Unternehmen anbieten“, freut sich Pettinger.

Ein Netzwerk mit Expertise

Im Konsortium sind sechs renommierte bayerische Batterie-Forschungseinrichtungen vertreten. Dazu zählen das Fraunhofer FuE-Zentrum für Elektromobilität Bayern FZEB am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung FISC, das Bayerische Zentrum für Batterietechnik (BayBatt) an der Universität Bayreuth und die Hochschule Landshut. Darüber hinaus beteiligen sich das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV, das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) sowie die Technische Universität München und die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Für Bildungsexpertise sorgen die überregionalen bayerischen Bildungsträger SKZ – KFE gGmbH und das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH sowie das Institut für Arbeitswissenschaft IAW der RWTH Aachen University.  Das Cluster „Neue Werkstoffe“ von Bayern Innovativ ist ebenfalls Partner des Netzwerkes. Über Bayern Innovativ haben die Partner zudem Zugang zu dem großen Innovations- und Transfernetzwerk in Bayern.

Weitere Informationen über das neu gestartete Projekt finden sich unter: https://www.bayern-innovativ.de/de/netzwerke-und-thinknet/uebersicht-material-und-produktion/cluster-neue-werkstoffe/seite/b3-bildungsnetzwerk-im-batterie-bereich.

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