Freiwillige Feuerwehr der Stadt Landshut

Auszeichnung „Ehrenamtsfreundliches Bayern“ für Landshuter Bernhard Eibl

Wenn der Piepser geht, dann lassen die freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer alles stehen und liegen und rücken zum Einsatz aus. Denn, ruft ein Bürger die 112, dann zählt meist jede Minute. Dass diese Hilfe zu jeder Tageszeit gewährleistet werden kann, hängt dabei nicht nur vom Engagement der ehrenamtlichen Einsatzkraft ab, sondern auch vom Verständnis der jeweiligen Arbeitgeber, die das Ehrenamt ihres Mitarbeiters durch Freistellung während der Arbeitszeit unterstützen und fördern. Um genau solchen Betrieben zu danken, hat Bayerns Innenminister Joachim Hermann kürzlich beim „Blaulichtempfang Sicheres Bayern“ in Fürstenfeldbruck 15 Arbeitgebern aus ganz Bayern die Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb – Gemeinsam für mehr Sicherheit“ verliehen.

Darunter auch dem Landshuter Betrieb „Eibl Hofladen und Getränkewelt“. Inhaber Bernhard Eibl ist selbst seit 32 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut engagiert. Neben ihm rücken bei Alarm auch drei weitere seiner Mitarbeiter – alle Mitglieder des Löschzugs Rennweg – in ihrer Arbeitszeit aus. Für Eibl sei das eine Selbstverständlichkeit, sagt er: „Tagsüber ist es oft schwieriger, das Personal für den Einsatz zusammenzukriegen, als beispielsweise in der Nacht oder am Wochenende.“ Daher sei es für ihn umso wichtiger, dass seine Mitarbeiter auch während ihrer Arbeitszeit ausrücken dürfen. Eibl hoffe, so sagt er, dass zukünftig auch weitere Betriebe seinem Modell folgen und ihre Mitarbeiter fürs Ehrenamt freistellen würden.

Über die Auszeichnung freut sich auch der Landshuter Stadtbrandrat Sebastian Öllerer: „Hinter jeder starken Einsatzkraft steckt auch ein starker Arbeitgeber“, sagt Öllerer: „Schließlich ist unsere Einsatzbereitschaft bei der Landshuter Feuerwehr nur dank solcher verständnisvoller Arbeitgeber und Unternehmen möglich“.

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