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Antrag zur Schulwegsicherheit in der Münchnerau abgelehnt

Stadt sieht keinen akuten Handlungsbedarf – Antrag von Stadtrat Rudolf Schnur beruhte auf Elternanregungen

Landshut.
Stadtrat Rudolf Schnur hatte – ausgelöst durch Hinweise und Sorgen aus der Elternschaft – einen Antrag zur Verbesserung der Schulwegsicherheit im Stadtteil Münchnerau gestellt. Der Antrag wird am Donnerstag im Verkehrssenat behandelt.

Ergebnis: Laut Stellungnahme der Stadtverwaltung besteht kein akuter Handlungsbedarf. Die betroffenen Straßenabschnitte seien laut Tiefbauamt nur gering vom Kfz-Verkehr belastet und Teil einer Tempo-30-Zone. Der offizielle Schulweg zur Realschule führe zudem über andere Straßen – nämlich über die Von-Zabuesnig-Straße und die Ludwig-Erhard-Straße.
Ein Ausbau mit Geh- und Radwegen sei daher nicht dringend erforderlich. Die Verwaltung verweist auf die hohen Kosten für Grunderwerb und Straßenbau, die in diesem Bereich zwischen 300.000 und 400.000 Euro liegen würden.

Zur Sicherheit empfiehlt die Stadt weiterhin, die Einhaltung der Tempo-30-Regelung zu kontrollieren und Sichtbeziehungen freizuhalten, damit parkende Fahrzeuge keine Gefahr darstellen.
Der Bürgerwunsch nach fest installierten Geschwindigkeitswarnanlagen wurde ebenfalls abgelehnt, da diese laut Polizei und Straßenverkehrsamt nur geringe Wirkung zeigen und wegen des „Gewöhnungseffekts“ kaum nachhaltige Verbesserungen erzielen.

„Vom Bericht wurde Kenntnis genommen – weitere Maßnahmen sind derzeit nicht erforderlich“, heißt es im Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung.

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