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45 Jahre Mord an Jürgen Schumann

Mogadischu, Montag, 17. Oktober 1977
04.34 Uhr

Die Landshut landet in der somalischen Hauptstadt. Gut eine Stunde später informiert die somalische Regierung die deutsche Botschaft, daß der Pilot der Maschine erschossen worden und das Ultimatum der Entführer bis Montag,15.00 Uhr, verlängert worden sei.

Quelle: www.landshut77.de

Flugkapitän Jürgen Schumann +

Nach der Landung am 16. Oktober 1977 auf dem Flughafen Aden (damals Südjemen) auf einem Sandstreifen neben der Landebahn (da die dortige Regierung alle Landebahnen blockieren ließ und die Maschine wegen Treibstoffmangels keinen anderen Flugplatz mehr erreichen konnte) verließ Schumann mit Erlaubnis der Entführer das Flugzeug, um das Fahrwerk kontrollieren zu können. Er nutzte die Gelegenheit auch, um in einem Flughafengebäude über die Möglichkeit einer Freilassung der Geiseln zu sprechen. Anschließend kehrte er freiwillig in die entführte Maschine zurück. An Bord wurde er von Akache im Mittelgang des Flugzeuges niedergebrüllt und mit einem gezielten Kopfschuss getötet. Akache gab Schumann nicht die Gelegenheit, die Gründe seiner Abwesenheit zu erklären.[1]

Schumann hinterließ seine Ehefrau Monika und zwei Söhne.

„Mein Mann war kein Held. Als Flugkapitän hatte er die alleinige Verantwortung für seine Passagiere. In dieser Verantwortung hat er gehandelt.“

– Monika Schumann am 3. Juni 2021[2]

https://de.wikipedia.org/wiki/Jürgen_Schumann

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