PolitikVeranstaltung

„Stabilität und Ordnung schaffen“

Dobrindt und Oßner sprechen beim Neujahrsempfang der CSU Vilsbiburg

Gemeinsam mit dem Prinzenpaar der Narrhalla Vilsbiburg, dem CSU-Spitzenkandidaten Alexander Dobrindt sowie dem Bundestagsabgeordneten Florian Oßner mit den CSU-Granden aus Vilsbiburg.

Vilsbiburg. „Es ist an der Zeit, dass Deutschland wieder optimistischer wird und wir uns auf die Werte besinnen, die unser Land stark gemacht haben.“ Mit diesen Worten eröffnete der CSU-Chef im Bundestag, Alexander Dobrindt, seine Festrede beim traditionellen Neujahrsempfang der CSU Vilsbiburg. In einem gut besuchten Autohaus Ostermaier plädierte er für ein neues Bewusstsein der Zuversicht und des Aufbruchs in einer Zeit, in der Deutschland an vielen Stellen „in Unordnung geraten“ sei. „Wir müssen wieder Stabilität und Ordnung schaffen“, so Dobrindt.

Dobrindt legte in seiner Ansprache den Finger auf die wunden Punkte der aktuellen politischen Lage und machte die Ampel-Regierung für die Misere verantwortlich. Besonders kritisierte er die Grünen und ihre Politik, die seiner Ansicht nach nicht zu einem „grünen Wirtschaftswunder“ geführt habe, sondern vielmehr zu einer „grünen Rezession“. Die Antwort auf die Herausforderungen liege, so der CSU-Politiker, im Süden Deutschlands – und insbesondere in Bayern, dem wirtschaftlichen Zentrum des Landes.

Ein zentrales Thema war der Umgang mit der Klimapolitik. „Klimaschutz muss mit den Bürgern und nicht gegen sie entwickelt werden“, forderte Dobrindt unter starkem Beifall. Besonders das geplante Heizungsgesetz der Ampel-Regierung bezeichnete er als einen Spaltpilz, der zur Polarisierung der Gesellschaft beigetragen habe. Dobrindt erneuerte die Forderung der CSU nach Abschaffung dieses Gesetzes und sprach sich zugleich für ein pragmatisches und generationengerechtes Vorgehen im Klimaschutz aus.

Oßner: Flammendes Plädoyer für Krankenhaus

Ein weiteres zentrales Thema war die Migration. Oßner, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der CSU im Landkreis Landshut,  forderte in seinem Grußwort ein Ende der illegalen Migration und sprach sich für eine konsequente Grenzsicherung aus. „Wir müssen die Kontrolle zurückgewinnen und illegale Migration stoppen“, sagte er. Gleichzeitig stellte er klar, dass legale Migration willkommen sei, solange sie mit den Interessen des Landes und der Gesellschaft in Einklang stehe. Oßner verwies auf die zahlreichen Investitionen des Bundes in und um Vilsbiburg, die er als Obmann im Haushaltsausschuss initiieren durfte: So wird beispielsweise mit 2 Millionen Euro die Sanierung der Vilstalhalle in Vilsbiburg unterstützt und mit über 20 Millionen Euro die Dreistreifigkeit der B299 nach Geisenhausen ertüchtigt. Ein flammendes Plädoyer legte er – wie Ortsvorsitzender Christian Frankowski bereits vorher – für den Erhalt des Krankenhauses Vilsbiburg ein.

Mehr anzeigen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"