Die Vorstandschaft des DJK Ast unter Vorsitzendem Fritz Ruhland (r.) und Gemeinderätin Sigrid Maier (2.v.r.) bespricht mit Bundestagsabgeordnetem Florian Oßner (4.v.r) mögliche Unterstützungsmöglichkeiten.
Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) hat sich mit der Vorstandschaft des DJK Ast unter Vorsitzenden Fritz Ruhland im Sportheim getroffen. Anlass war die vorherige Einladung des Abgeordneten zum Sportkongress der CDU/CSU-Fraktion nach Berlin. Diesen Weg konnten die engagierten Ehrenamtler nicht auf sich nehmen, sodass man ein Gespräch vor Ort vereinbarte.
Breites Sportangebot und Jugendarbeit
Ruhland führte aus, welch hohen Stellenwert der Verein für den Ort hat. Mit über 900 Mitgliedern ist statistisch gesehen fast jeder Aster im Sportverein.
Neben der größten Sparte, dem Fußball, gibt es noch Showtanz, Leichtathletik, Tennis, Turnen, Karate und vieles mehr. Darin liegt wohl auch die Beliebtheit des Vereins begründet.
Oßner lobte dieses vielseitige Angebot, das ausschließlich von Ehrenamtlichen organisiert und durchgeführt wird: „Damit tragen Sie alle zu einem lebendigen Dorfleben in Ast bei. Das ist wichtige Daseinsvorsorge für den ländlichen Raum, die staatlich niemals leistbar wäre“.
Insbesondere die Jugendarbeit nimmt in Sportvereinen eine wichtige Rolle ein. In Ast sind alle Kinder jederzeit willkommen. Diese Zusage fordert aber auch einen hohen Trainer- und Anlageneinsatz ein.
Anhebung der Übungsleiterpauschale
Ruhland erklärte, dass sich die Trainersuche oftmals schwierig gestaltet. Nur durch gute Kontakte wurden bisher ausreichend gefunden. Hier könnte die Anhebung der Übungsleiterpauschale für mehr Attraktivität und Anerkennung sorgen.
Aber auch die Vorstandschaft selbst steckt viele Wochenstunden ehrenamtlicher Arbeit in den Verein. Für sie gilt die Übungsleiterpauschale nicht. Zusammen mit MdB Oßner und Gemeinderätin Sigrid Maier (CSU) überlegte man, wie hier ebenfalls mehr Wertschätzung durch staatliche Angebote erreicht werden kann. Oßner sieht einen Weg über eine erhöhte, zweckgebundene Schlüsselzuweisung der Länder. Am Ende müssen aber die Kommunen entscheiden, wer welchen Beitrag zum Gemeindeleben leistet. Dies schreibt die kommunale Selbstverwaltung vor.
Ehrenamtsempfang
Oßner, der selbst jahrelang als Vereinsreferent im Marktgemeinderat die Ehrenamtsarbeit begleitet hat, schlug vor, den versprochenen Ehrenamtsempfang umzusetzen.
„Ein gemeinsames Abendessen und der Austausch mit anderen Vorstandschaften bringt oft den größten Gewinn für Vereine“, sprach Oßner aus eigener Erfahrung.
Sanierung des Sportheims
Im kommenden Jahr steht in Ast zudem die Sanierung des in die Jahre gekommenen Vereinsheims an. Oßner als Obmann im Haushaltsausschuss sagte dem Verein zu, geeignete Förderprogramme zu ermitteln, um so die finanzielle Umsetzung der Baumaßnahmen zu erleichtern.
Mit der Liste an Arbeitsaufträgen und neuen Ideen dankte Fritz Ruhland dem Bundestagsabgeordneten Oßner für das offene und konstruktive Gespräch.