“NUR DER WÄHLER ENTSCHEIDET, WER IN DEN LANDSHUTER STADTRAT EINZIEHT“
“Nur der Wähler entscheidet, wer in den Landshuter Stadtrat einzieht”
Fünfzehn Stadträte*Innen werden dem nächsten Landshuter Stadtrat nicht mehr angehören, darunter auch Karina Habereder von der Fraktion JL/BfL
Am Donnerstag, den 30. April, fand die 89. Sitzung des Landshuter Stadtrates in der Sparkassen-Arena statt. Zugleich wurden 15 Stadträte*Innen, die zum Teil langjährig in diesem Gremium saßen, vom Oberbürgermeister und ihren Kollegen*Innen verabschiedet.
Der eine oder andere dieser verabschiedeten Räte wird die letzten sechs Jahre seiner Amtszeit reflektieren und ein Resümee ziehen. „Warum habe ich es dieses Mal nicht mehr geschafft in den Stadtrat einzuziehen? War es meine Inaktivität, habe ich die verkehrten kommunalpolitischen Akzente gesetzt, habe ich in den letzten sechs Jahren den Kontakt zu meinen Wähler*Innen verloren, oder bin ich auf meiner Tätigkeit im Stadtrat sogar etwas arrogant gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern aufgetreten, oder wollte ich nur dabei sein?“ Nun ist es leider zu spät, diese Fragen zu beantworten und zu korrigieren.
Stadtrat Bernd Friedrich bricht für seine ausscheidende Fraktionskollegin Karina Habereder eine Lanze und beschreibt den Werdegang von Habereder wie folgt: „Vor sechs Jahren mit der Jungen Liste angetreten, wurde sie mit Erfolg auf Anhieb, zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten Thomas Haslinger, in den Stadtrat gewählt. Zusammen mit mir, meine BfL-Kollegin Margit Napf hatte in der Wahlnacht 2014 die BfL-Liste verlassen, bildeten wir eine sechsjährige erfolgreiche JL/BfL Fraktionsgemeinschaft. Neben Beruf und Kommunalpolitik und Hochzeit mit Dr. Thomas Haslinger wurde Karina Habereder während der Legislaturperiode stolze Mutter eines Sohnes. Zum Ende der Legislaturperiode stellte sich für die junge Familie ein zweiter Sohn ein. Für die junge Mutter stellte dies eine gewaltige Belastung dar. Eine gewaltige Leistung war das überdies. Ich bin gespannt ob sie, wenn die Kinder einmal größer geworden sind, in die Kommunalpolitik eingreifen wird. Erfahrung hat sie ja bereits.“
h.j.lodermeier
Fotos: B. Friedrich / R. Schnur