Medizincampus Niederbayern – Landshut in der Pole Position
MCN-Update: Studierende Katharina Mottinger gibt erneut Einblicke in das Studienleben und die Herausforderungen des präklinischen Alltags
Katharina Mottinger ist Landshuts wichtigste Fürsprecherin innerhalb der Studentenschaft des Medizincampus Niederbayern.
Das zweite Semester des Medizincampus Niederbayern ist längst angebrochen, beinahe ein Jahr hat das Pilotprojekt für ein heimatnahes Medizinstudium bereits auf dem Buckel. Mittendrin ist auch Katharina Mottinger aus Landshut: die Braut der Landshuter Hochzeit 2023 erfüllte sich nach Realschule, Gymnasium und zwei Semestern Zahnmedizin wie 109 weitere MCN-Studenten im Oktober 2024 den langgehegten Traum eines Studienplatzes in der Humanmedizin. Für regional verwurzelte Interessenten, aber auch Anwärter außerhalb des Freistaates, bietet der Medizincampus schließlich die einmalige Möglichkeit, sich auch abseits eines perfekten Abiturs für einen Studienplatz zu empfehlen und erfreute sich daher auch in der Bewerbungsphase zum zweiten Jahrgang enormer Beliebtheit.
Entsprechend berichtet auch Katharina Mottinger von einer weiter hervorragenden Stimmung unter den MCN-Studierenden, die sich mitnichten im Konkurrenzkampf mit den regulären Studenten der Universität Regensburg befinden, sondern ein harmonisches Miteinander pflegen und sich in durchmischten Freundeskreisen im pittoresken Donauufer zum Sommer-Picknick verabreden. Einzig die deutlich erhöhte Menge an Medizinstudierenden verkommt mitunter zur Herausforderung: Da die Präklinik im Medizincampus Niederbayern an der Universität Regensburg stattfindet, werden viele Vorlesungen zuweilen im 1470 Menschen fassenden Audimax oder in hybrider Form veranstaltet.
„Besonders positiv finde ich dagegen das Bemühen der einzelnen MCN-Standorte, uns regelmäßige Informationen zukommen zu lassen oder auch die Möglichkeit, sich mittels einer Umfrage an der strukturellen Gestaltung des klinischen Teils des Studiums beteiligen zu können“, lobt Katharina Mottinger das Engagement der Verantwortlichen. Die Kinderkrankheiten des Pilotprojektes spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle: „Wir sind der erste Jahrgang und daher ist den meisten auch völlig bewusst, dass noch nicht alles perfekt und eingespielt ablaufen kann.“
Insbesondere für Studierende, die nicht aus der Region stammen, ist die Phase des Ankommens und der offenen Fragen dennoch noch nicht vollends abgeschlossen. Zur besseren Orientierung werden daher von allen vier Standorten des MCN (Landshut, Straubing, Deggendorf, Passau) Informationen und auch Kennenlerntage zur Verfügung gestellt werden. Für Katharina Mottinger stellt sich die Frage nach dem Wohin dagegen nicht, vielmehr betreibt die 21-Jährige beispielsweise durch einen gemeinsamen Besuch der Landshuter Frühjahrsdult fleißig Werbung für die Bezirkshauptstadt unter ihren Kommilitonen: „Ich genieße meine Zeit in Regensburg in vollen Zügen, aber ich liebe meine Heimatstadt und freue mich daher auch wieder auf Landshut.“
Dabei bestehen zahllose Argumente, den klinischen Teil des Studiums in der Dreihelmestadt zu verbringen: Eine gute öffentliche Anbindung, ein durch die Hochschule Landshut bereits bestehendes Studentenleben, der außergewöhnliche Freizeitwert, aber auch die Möglichkeit, nicht nur in einer, sondern in drei Kliniken wichtige Einblicke und Erfahrungen zu gewinnen, sprechen eine eindeutige Sprache. So nehmen am Standort Landshut die im Fusionsprozess befindlichen Krankenhäuser des Klinikum Landshut, des Kinderkrankenhauses St. Marien und der LAKUMED Kliniken teil.
Katharina Mottingers Studium am Medizincampus Niederbayern ließ die Nachwuchs-Medizinerin jedoch auch schon zur Anlaufstelle für Interessenten werden. „Ich wurde bereits mehrmals darauf angesprochen. Ich empfehle den MCN wirklich uneingeschränkt.“ Weitere Informationen zum MCN-Standort Landshut, den teilnehmenden Kliniken werden fortan stetig auf der neuen Homepage mcn-landshut.de ergänzt. Koordinatorin Wiebke Wallach steht für Fragen und Anregungen jederzeit zur Verfügung.