Jahresrückblick des ÖDP Kreisverbands von A wie Artenschutz bis Z wie Zukunft
Auf der Hauptversammlung des ÖDP Kreisverbands im Gasthof Pritscher in Greilsberg hob der Vorsitzende Heiko Helmbrecht die Höhepunkte und Herausforderungen des letzten Jahres hervor. Manuela Ripa konnte das ÖDP-Mandat in Brüssel erfolgreich verteidigen. Der Vilsheimer Ortssprecher Markus Mauermann wurde in den Bundesvorstand der JÖ, der Jugendorganisation der ÖDP, gewählt. Seit knapp einem Jahr bilden die Stadt und der Landkreis Landshut auf Antrag der ÖDP gemeinsam eine Ökomodellregion. Im Rahmen der Ökokleinprojekte konnten bereits mehrere Biolandwirte aus der Region Landshut mit Zuschüssen für eingereichte Projekte unterstützt werden, berichtete Kreisrätin Renate Hanglberger. Bis zum 30. November 2024 können sich ökologisch wirtschaftende Betriebe bereits für die zweite Förderrunde bewerben. Ansprechpartnerin dafür ist die ÖMR-Managerin Veronika Stanglmayr am Landratsamt Landshut.
In Zeiten zunehmender globaler Konflikte und Krisen, in denen gewöhnlich Populisten profitieren, setzte die ÖDP im vergangenen Jahr verstärkt auf Informationsveranstaltungen mit mehreren Vorträgen und Besichtigungen. Zum Beispiel referierte Otto Baronky im Frühjahr über naturnahen Hochwasserschutz und die Bedeutung von Humusaufbau für das Klima und die Biodiversität.
Weiterhin bleibt es ein Markenzeichen der ÖDP, sich entschieden gegen nicht mehr bezahlbare oder überflüssige Bauprojekte einzusetzen. Kreisrat Lorenz Heilmeier unterstrich: „Obwohl es uns nicht gelang, die Verschwendung von Steuergeldern für den Bau der Hauswirtschaftsschule in der Ochsenau zu verhindern, konnten wir doch einen wichtigen Sieg verbuchen, indem wir mithalfen, beim Asphaltwerk in Kläham das Bauverfahren erfolgreich zum Stillstand zu bringen.“
Der Kreisvorsitzende Helmbrecht betonte zum Abschluss der Versammlung die unveränderte Rolle der ÖDP bei der kommenden Bundestagswahl. „Nach wie vor ist die ÖDP die einzige bürgerlich-konservative Kraft, für die konsequenter Arten- und Klimaschutz nicht verhandelbar ist.“