„Ihre Arbeit ist unverzichtbar für unsere Gesellschaft“
Lehrkräfte-Nachwuchs startet in den Unterricht. Regierungspräsident Rainer Haselbeck erfreut über positiven Zuspruch am Lehrberuf.
Für 23 angehende Lehrkräfte für berufliche Schulen startet mit der Ernennung und Vereidigung zu Referendaren die praktische Phase ihrer Ausbildung. Für diese letzte zweijährige Etappe auf dem Weg zu ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern wünschte ihnen Regierungspräsident Rainer Haselbeck (vorne, Dritter von links) gemeinsam mit seinem Team des Bereiches Schulen um Leiter Ralf Reiner (vorne, Vierter von links) viel Freude an der Arbeit. Foto: Regierung von Niederbayern
Niederbayern wirkt dem Lehrkräftebedarf mit der Ausbildung engagierter Nachwuchskräfte weiter entgegen. Zum Schulstart am Dienstag freute sich Regierungspräsident Rainer Haselbeck über vollbesetzte Reihen mit angehenden Lehrerinnen und Lehrern für berufliche Schulen, die sich aus einem besonderen Grund an der Regierung von Niederbayern einfanden: ihrer Vereidigung. Damit tauschen die frischernannten Referendare quasi die Schulbank gegen das Lehrerpult ein. Für sie beginnt nun – nach ihrem erfolgreich absolvierten Studium – der praktische Teil ihrer Lehramtsausbildung. Eine für ihre weitere Berufslaufbahn prägende Zeit, für die ihnen Haselbeck viele motivierende Worte mit auf den Weg gab. Zugleich betonte er die herausragende Bedeutung der Lehrkräfte für die Gesellschaft und ihre Entwicklung. „Wir brauchen Sie, denn Ihre Arbeit ist für uns alle unverzichtbar!“, bekräftigte der Regierungspräsident.
Haselbeck zeigte sich erfreut über den positiven Zuspruch der jungen Leute am Lehrberuf: „Damit haben Sie sich für einen sehr erfüllenden und außerordentlich wichtigen Beruf entschieden“, sagte er und bezeichnete die künftigen Lehrkräfte als „echten Gewinn für unsere niederbayerischen Schulen“. „Unsere Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft. Es liegt an uns, sie aufs Leben vorzubereiten, ihnen eine gute Ausbildung zu ermöglichen und dafür zu sorgen, dass sie sich beruflich wie privat eine solide Basis schaffen können. Die Grundlage für ein gutes Leben und eine aussichtsreiche Zukunft, zu der Sie mit Ihrer Arbeit entscheidend beitragen“, betonte Haselbeck und machte in diesem Zusammenhang deutlich, welch bedeutende Aufgabe den Lehrkräften hier zukomme. „Sie begleiten unsere Schülerinnen und Schüler ein Stück weit auf diesem Lebensweg. Sie erleben in der Schule – einem Ort, an dem die jungen Menschen unvermeidlich und fernab vom beschleunigten digitalen Alltag zusammenkommen – gesellschaftliche Entwicklungen ganz unmittelbar mit.“ Vor diesem Hintergrund konstatierte der Regierungspräsident: Ihnen Vorbild zu sein, Werte zu vermitteln und ihnen Orientierung und Zuversicht für die Zukunft zu geben, sei wichtiger denn je: „Als Schlüsselfiguren in der Ausbildung begeistern Sie nicht nur für Wissen. Sie bestärken die Schülerinnen und Schüler darin, das eigene Leben in die Hand zu nehmen. Sie zeigen ihnen auf, dass man mit einer guten Ausbildung, Leistung, Willensstärke und Ausdauer die eigenen Ziele erreichen kann und geben ihnen damit eine Perspektive für eine gute Zukunft. Damit prägen Sie nicht nur sämtliche Biografien in positiver Weise, sondern tragen ganz entscheidend auch zur Herzens- und Charakterbildung unserer jungen Generationen bei“, betonte Haselbeck.
Gemeinsam mit seinem Team des Bereiches Schulen um Leiter Ralf Reiner wünschte der Regierungspräsident den Referendaren einen erfolgreichen Start auf dem Weg ins neue Etappenziel „Lehrer“ und viel Freude an der Arbeit.
In den kommenden zwei Schuljahren bereiten sich die Nachwuchslehrer an den beruflichen Schulen in Deggendorf, Landshut, Straubing, Passau und Pfarrkirchen auf die Arbeit als Lehrer für berufliche Schulen vor und sammeln praktische Erfahrungen für ihre Arbeit als Lehrkraft. Die Referendarinnen und Referendare sind in den Fächern Agrarwirtschaft, Bautechnik Elektro- und Informationstechnik, Metalltechnik und Wirtschaftswissenschaften ausgebildet. Daneben werden sie als Zweitfächer Deutsch, Berufssprache Deutsch, Englisch, Mathematik, Physik, Politik und Gesellschaft sowie katholische Religionslehre unterrichten. Das Referendariat dauert insgesamt zwei Jahre, in denen die Junglehrer nach und nach immer mehr eigenständig unterrichten. Die zweijährige Ausbildungszeit endet mit dem zweiten Staatsexamen.
Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite der Regierung unter www.regierung.niederbayern.bayern.de.