PolitikVeranstaltung

Generationswechsel bei der Jungen Liste – Neue Köpfe, bewährte Ziele

: v. l. Elisabeth Fuß, Sebastian Kraft, Jürgen Schindlbeck, Maximilian Ganslmeier, Benedikt Hillinger, Martin Huber, Emanuel Montgelas, Marcus Wagner, Hans-Peter Deifel, Maximilian Hagn

Die Junge Liste (JL) im Landkreis Landshut hat bei ihrer Jahreshauptversammlung in Hohenthann eine neue Vorstandschaft gewählt. Zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung des bisherigen Vorsitzenden Sebastian Kraft, der sich über das große Interesse freute. „Das Engagement und die Beteiligung zeigen, dass die junge Generation im Landkreis politisch etwas bewegen will. Das ist ein starkes Zeichen für die Zukunft“, betonte Kraft. Besonders erfreulich war die Anwesenheit der beiden Kreisräte Elisabeth Fuß und Maximilian Ganslmeier, die über aktuelle Entwicklungen aus dem Kreistag berichteten.

Themen der Jugend im Fokus

In der Vergangenheit informierte sich die Junge Liste zu Themen, welche die junge Generation bewegen. Dazu zählten ein Austausch bei „Menschenskinder“ in Ergolding zur Familienförderung sowie ein Informationsbesuch bei der Caritas Landshut, um sich über ein Qualifizierungsprojekt für künftiges Kita-Personal zu informieren. „Der direkte Austausch mit den Menschen vor Ort ist essenziell, um die richtigen politischen Entscheidungen zu treffen“, erklärte Maximilian Ganslmeier.

Bericht aus dem Kreistag

Kreisrätin Elisabeth Fuß gab einen Überblick über die derzeitigen Themen im Kreistag. So stimmten die JL-Kreisräte dem aktuellen Kreishaushalt von Landrat Peter Dreier nicht zu. „Der Rückgang des Gewerbesteueraufkommens bei gleichzeitig weiterhin steigenden Ausgaben gefährdet die finanzielle Leistungsfähigkeit unserer Kommunen zunehmend. Eine Erhöhung der Kreisumlage sollte deshalb moderat erfolgen.  Um verantwortungsvoll und generationengerecht auf diese Schieflage im Finanzhaushalt zu reagieren, bedarf es ein sofortiges Sanierungskonzept“, sagte Fuß. Neben diesen Herausforderungen wurden auch erfolgreiche Projekte hervorgehoben, die die Junge Liste seit der Wahl 2020 mitgestaltet hat. Besonders das Wasserschutzbrot als nachhaltiges Projekt zur Förderung des regionalen Umweltschutzes, die Entwicklung eines Regionalausschusses mit der Stadt Landshut zur stärkeren Vernetzung und Bündelung gemeinsamer Themen sowie die zum Jahreswechsel vorgesehene Fusion der Krankenhäuser von Stadt und Landkreis wurden betont. Besonders stolz ist die Junge Liste auf den Beitritt des Landkreises zum MVV-Netz ab Januar 2026. Vielen Landkreis-Bürgern wird damit eine kostengünstige Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ermöglicht, insbesondere mit Blick auf die unklare Finanzierung des Deutschland-Tickets. „Gerade für junge Menschen ist eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr enorm wichtig. Der Beitritt zum MVV ist ein Meilenstein für unsere Region“, so die Kreisrätin Elisabeth Fuß weiter.

Neuwahlen der Vorstandschaft

Im Rahmen der Versammlung fanden Neuwahlen statt. Zum neuen Vorsitzenden wurde Martin Huber aus Weng gewählt, sein Stellvertreter ist Benedikt Hillinger aus Vilsbiburg. Als Schriftführer wurde Jürgen Schindlbeck aus Essenbach bestimmt, während Emanuel Montgelas aus Gerzen das Amt des Schatzmeisters übernimmt. Die Vorstandschaft wird durch die Beisitzer Max Hagn, Marcus Wagner und Katharina Viethen komplettiert. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Mitglieder und auf die kommenden Aufgaben. Wir wollen weiterhin die Stimme der Jugend im Landkreis sein und echte Veränderungen bewirken“, betonte der frisch gewählte Vorsitzende Martin Huber.

Blick in die Zukunft

Die neu gewählte Vorstandschaft blickt gespannt auf die zukünftige Arbeit und sieht sich weiterhin als Sprachrohr der Jugend im Landkreis Landshut. Besonders soziale und jugendpolitische Themen sollen auch in Zukunft verstärkt in die politische Arbeit einfließen. „Unsere Generation muss sich aktiv einbringen, um ihre Zukunft selbst mitzugestalten. Wir setzen uns für eine starke, nachhaltige und soziale Politik ein“, sagte Huber abschließend. Durch die Junge Liste haben junge Menschen die Möglichkeit, sich in die politische Arbeit einzubringen und so die Zukunft des Landkreises für die nächsten Generationen mitzugestalten.

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