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Freiwillige Näher versorgen Seniorenheim-Bewohner mit Masken

Die von Oberbürgermeister Alexander Putz ins Leben gerufene Aktion „Landshut näht“ sammelte über 2000 Mehrweg-Masken, die nun über den Zivil- und Katastrophenschutz der Stadt nach und nach an alle Senioren- und Pflegeheime im Stadtgebiet verteilt werden. Das Foto zeigt (von links): Stiftungsverwalter Dieter Groß, Einrichtungsleiterin Jadranka Zizak, Florian Kräh vom Zivil- und Katastrophenschutz, Wirtschaftsförderer Michael Luger sowie Oberbürgermeister Alexander Putz.

PRESSEMITTEILUNG
Aktion „Landshut näht“ sammelt über 2.000 Stück

Oberbürgermeister Alexander Putz freut sich, die Seniorenheim-Bewohner im Stadtgebiet nun auch mit wiederverwendbaren Mehrweg-Masken ausstatten zu können. Möglich wurde dies durch die von Putz ins Leben gerufene Aktion „Landshut näht“, die seit dem Startschuss Anfang April große Unterstützung fand.
„Wir sind allen fleißigen Näherinnen und Nähern sehr dankbar, die in den vergangenen Wochen ehrenamtlich viel Zeit und Kraft investiert haben, um uns mit selbstgenähten Community-Masken und Stoffspenden zu unterstützen. Ihre Hilfe ermöglicht uns, unsere älteren Mitbürger in den Senioren- und Pflegeheimen, die als besonders schutzbedürftig gelten, mit wiederverwendbaren Masken zu versorgen“, so Putz.
Laut Wirtschaftsförderer Michael Luger handelt es sich dabei um insgesamt rund 2000 Mehrweg-Masken, hinzu kommen 2000 weitere Einweg-Masken als Überbrückung, bis die Heime die Mehrweg-Masken für deren Einsatz vorbereitet haben. „Damit haben wir unser Ziel mit „Landshut näht“ vorerst erreicht, sodass wir die Aktion etwas zurückfahren können. Allerdings werden wir die Strukturen so aufrecht erhalten, um im Bedarfsfall auch wieder schnell hochfahren zu können“, sagte Luger. Mit „Landshut näht“ habe der Oberbürgermeister bereits im Vorfeld der Maskenpflicht schnell reagiert und die Aktion quasi über Nacht aus dem Boden gestampft.
„Die große Hilfsbereitschaft während des akuten Masken-Notstands hat uns überwältigt. Einige Näherinnen und Näher – allen voran vom Landestheater Niederbayern und vom Verein „Die Förderer“, aber auch Privatpersonen – haben uns sogar mit mehreren hundert eigens gefertigten Masken versorgt. Jeder hat so seinen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der Krise geleistet. Dieses Engagement für die Gesundheit der Mitbürger verdient höchste Anerkennung“, bedankte sich Putz.

Die Masken werden nun in den nächsten Tagen über den Zivil- und Katastrophenschutz der Stadt nach und nach an alle Senioren- und Pflegeheime im Stadtgebiet verteilt; versorgt werden insgesamt über 1000 Bewohner. Jeder erhält zwei „Landshut näht“-Mehrweg-Masken, die den Bewohnern für private Besorgungen, etwa beim Einkaufen, als ergänzende Schutzmaßnahme dienen sollen.
Dieter Groß, der Stiftungsverwalter der beiden Stiftungsheime Magdalenenheim und Hl. Geistspital, zeigte sich bei der Übergabe am Donnerstag überaus dankbar: „Unser oberstes Ziel ist der Schutz unserer Bewohner. Umso mehr freuen wir uns angesichts des enorm gestiegenen Bedarfs an Masken über diese sehr willkommene Unterstützung der Stadt“.
In diesem Zusammenhang sprach Putz auch allen Pflegekräften und Beschäftigten der Landshuter Seniorenheime sein großes Lob aus: „Sie leisten Tag für Tag Unglaubliches. Ohne Sie und Ihren lebenswichtigen Einsatz zum Wohl unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger wäre diese Krise nicht zu stemmen. Von Herzen Danke für Ihr so wertvolles Engagement!“

Foto: Stadt Landshut

 

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