Eine App für alles rund um die Stadtverwaltung?
Fraktion CSU / LM / JL/ BfL 84028 Landshut Rathaus
Rathaus, Altstadt 315, 84028 Landshut fraktioncsu/lm/jl/bfl@landshut.de csu/lm/jl/bfl@rathaus.LA Internet: www.rathaus.LA |
An den
Stadtrat der
Stadt Landshut
Landshut, 31.05.2021
ANTRAG
Die Verwaltung berichtet dem Stadtrat über den Umsetzungsstand der bisherigen Anträge zur Einführung von App-Angeboten und legt ein Konzept vor, welche App-Inhalte für die Kernverwaltung unter welchen technischen und finanziellen Voraussetzungen angeboten werden können. Dabei sind insbesondere die Anträge Nr. 709 und Nr. 911 aus der vorhergehenden Periode zu berücksichtigen und eine Integration der Abfallkalender- App in eine „Landshut-App“ zu prüfen.
Begründung:
Nachdem die Einrichtung einer neuen Homepage abgeschlossen ist, sollten nun weitere Schritte zur Digitalisierung des Bürgerservices der Stadtverwaltung folgen. Für ein einfaches und zeitgerechtes Angebot ist dabei die Einführung einer App in den Blick zu nehmen, in der wichtige zentrale Dienste der Kernverwaltung gebündelt werden sollen. Eine derartige „Landshut-App“ soll die bisherigen Initiativen aus den Anträgen Nr. 709 (CSU-Fraktion) und Nr. 911 (Frauenplenum) abdecken und könnte weiter folgende Punkte enthalten:
- Aktuelle Nachrichten aus der Stadt,
- Kalender mit Veranstaltungen,
- Unwetter-Warnungen (Einbindung der Warn-Apps Biwapp etc. denkbar?),
- Online-Dienste/eGovernment-Lösungen der Verwaltung und der Stadtbücherei,
- Ideenwand, bei der Bürger ihre Ideen posten können.
Ferner ist die Integration der „Abfallkalender-App“ sowie der „City-Info-App“ zu prüfen. Ziel sollte es sein, dass die mobilen digitalen Angebote der Stadt Landshut in max. zwei bis drei Apps (Kernverwaltung, Stadtwerke und ggf. getrennt eine Katastrophenschutzwarn-App) gesammelt werden, um den Bürgerinnen und Bürgern einen einfachen und übersichtlichen Zugriff zu ermöglichen. Bereits heute gibt es eine Vielzahl von Apps (z.B. Abfallkalender, ParkNow, Biwapp, City-Info, Busfahrzeiten), ohne dass ein tatsächliches eGovernment-Konzept in diesem Bereich erkennbar ist. Um die Einführung weiterer Apps mit nur punktuellem Angebot zu vermeiden, soll dem Stadtrat daher ein Konzept vorgelegt werden, welche Angebote technisch in einer Gesamtlösung verwirklicht werden können, welche Voraussetzungen insbesondere für die Einbindung formeller eGovernment-Lösungen (z.B. im Sinne des OZG) zu berücksichtigen wären und mit welchen Kosten für welches Element zu rechnen ist.
Die Anforderungen aus dem Antrag Nr. 87, der auf Services der Stadtwerke zielt, sind nicht in der hiermit beantragten App zu integrieren, sondern technisch weiterhin getrennt zu verfolgen. Denn die Überfrachtung einer App mit zu vielen Angeboten ist einer einfachen Bedienung gleichfalls abträglich.
f. d. Fraktion CSU/LM/JL/BfL: Ansprechpartner:
Rudolf Schnur Helmut Radlmeier, MdL
und Ludwig Schnur