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Ein Meilenstein muss der letzte Ziegel in der Mauer sein

Positives Zwischenfazit: Richtfest an der neuen Intensivstation des Krankenhauses Landshut-Achdorf 

In ihrem Richtspruch dankten Laura Zirngibl und Stefan Kopf (Züblin AG) allen beteiligten Baufirmen für ihr Engagement und übergaben den Rohbau schließlich metaphorisch an den Bauherren LAKUMED.

Landkreis Landshut – „Schaut das Haus, das neu entstanden, wohl gefügt nach Riss und Plan. Hand und Hirn zusammenfanden, dass der Bau Gestalt gewann“, regte der Richtspruch der Baumeister Laura Zirngibl und Stefan Kopf, Züblin AG, die Vorstellungskraft der Anwesenden an, die sich anlässlich des Richtfests der neuen Intensivstation am Krankenhaus Landshut-Achdorf noch zwischen kahlen Mauern und Stützen wiederfanden. Doch weder das Grau des Betons noch die Farbengleichheit des Himmels trübten die Freude der Verantwortlichen ob dieses wichtigen Schrittes in der Modernisierung der Versorgungsinfrastruktur.

Zahlreiche Vertreter aus Klinikverwaltung, Politik, Ärzteschaft, Pflege und Baufirmen waren der Einladung gefolgt, um mit dem Richtfest den Baufortschritt am Krankenhaus Landshut-Achdorf zu feiern. Foto: Daniela Lohmayer / LAKUMED Kliniken

Dabei befindet sich der Neubau der Intensive Care Unit (ICU) und Intermediate Care (IMC) trotz eines ambitionierten Zeitplans von rund drei Jahren zwischen Spatenstich und Einzug voll im Soll. Entsprechend können die LAKUMED Kliniken mit der Verfügbarkeit von 16 Betten in der ICU und acht weiteren Betten im IMC-Bereich in der zweiten Jahreshälfte 2026 rechnen. Sodann stehen im Krankenhaus Landshut-Achdorf und in der Region Landshut im Allgemeinen im Vergleich zur aktuellen, zumeist ausgelasteten Versorgungslage fünf zusätzliche Intensivbetten bereit. „Dieser Meilenstein kommt den Menschen hier zugute und wird die Gesundheitsversorgung auf ein neues Niveau heben“, richtete Prof. Dr. Martin Anetseder, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin am Krankenhaus Landshut-Achdorf, einen optimistischen Blick auf die künftige Versorgungssicherheit in der Region.

: In etwa zwei Jahren können an dieser Stelle 16 Intensiv- sowie acht Überwachungsbetten der neuen Intensivstation bezogen werden. Daniela Lohmayer / LAKUMED Kliniken

„Mit Zukunftsinvestitionen wie dieser setzen wir auch ein deutliches Zeichen an die Menschen in der Region. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir trotz anstehender Reformen gute Medizin leisten können. Dafür braucht es aber auch mutige Entscheidungen“, schloss sich Landrat Peter Dreier dieser Einschätzung an und betonte die Bedeutungsschwere derartiger Großprojekte wie der schrittweisen Modernisierung und Erweiterung des Krankenhauses Landshut-Achdorf. Unterstützt und gefördert werden jene Vorhaben jedoch mitnichten nur vom Landkreis Landshut, auch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention sowie die Regierung von Niederbayern begünstigen diese fortwährende Entwicklungsarbeit „mit ihrer fachlich kompetenten Begleitung“, wie Jakob Fuchs, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken, lobend hinzufügte. 40 Millionen Euro wendet dabei die Regierung von Niederbayern auf, um den aktuellen Bauabschnitt, der den Neubau der Intensivstation und die Sanierung des Bettenturms A am Krankenhaus Landshut-Achdorf umfasst, zu fördern. Alleine für die neue Intensivstation, die neben den Flächen für die Intensivpflege auch Stützpunkte, Umkleiden, Lagerflächen und Technikzentralen beherbergen wird, werden hierbei circa 21 Millionen Euro an Kosten veranschlagt.

„Gar stattlich steht zu unserer Freude, dieses neu errichtete Gebäude“, sorgten die verantwortlichen Gewerke nebst aller Analysen und Förderungen mit Scherben, Sprüchen und dem obligatorischen Richtbaum aber auch für die symbolische Unterstützung des besonderen Unterfangens. Yvonne Achilles flankierte jene guten Wünsche in ihrer Funktion als Pastoralreferentin und Seelsorgerin am Krankenhaus Landshut-Achdorf ferner mit dem göttlichen Schutz und Segen, sodass der erfolgreichen Umsetzung der weiteren Etappen nun nichts mehr im Wege steht. Fundament, Mauern und Dach stehen demnach für ihre kommenden Aufgaben bereit und viele weitere Materialen, Utensilien und letztlich auch Menschen werden in der neuen Intensivstation Einzug halten und qualitative Versorgung finden. Einzig der Richtbaum hatte nur eine kurze Halbwertszeit auf der Baustelle, denn bereits während des noch ausklingenden Richtfestes mopsten Mitarbeitende der Intensivstation und der Notaufnahme das geschmückte Grün, um die gelungene Veranstaltung mit einem beherzten Lachen aller Verantwortlichen abzuschließen.

 

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