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CSU-Stadtratsfraktion schlägt gemeinsames Schulzentrum für Gesundheitsberufe vor

Medizinische Fachkräfte vor Ort ausbilden

CSU schlägt gemeinsames Schulzentrum für Gesundheitsberufe vor

Region Landshut. Der Landshuter Stadtrat hat sich vor kurzem mehrheitlich für eine engere Zusammenarbeit der Kliniken in der Region ausgesprochen. Die Landshuter CSU-Fraktion will nun Nägel mit Köpfen machen und schlägt ein Landshuter Schulzentrum für Gesundheitsberufe vor.

Wer an einem Gesundheitsberuf, wie etwa Röntgenassistent, interessiert ist, muss für seine Ausbildung nach München, Regensburg oder Ingolstadt. In Landshut wird die Ausbildung bisher nicht angeboten. Das soll sich nach dem Willen der CSU-Stadtratsfraktion ändern: „In unseren Kliniken haben wir einen großen Bedarf an medizinisch-technischen Assistenten“, weiß Helmut Radlmeier, Mitglied des Ausschusses für Gesundheit und Pflege des Bayerischen Landtags. Künftig sollen nicht-ärztliche Gesundheitsberufe in einem gemeinsamen Schulzentrum mit dem Landkreis angeboten werden.

„Nach seinem Grundsatzbeschluss der engeren Kooperation kann der Stadtrat nun zeigen, dass es ihm ernst ist. Mit einem Landshuter Schulzentrum könnte man vor Ort in Gesundheitsberufen ausbilden und dadurch Fachkräfte in der Region halten. Angesichts der Personalmangels im Gesundheitsbereich wäre ein Schulzentrum maßgebend für die Aufrechterhaltung der guten medizinischen Versorgung in der Region Landshut“, betont Radlmeier.

„Wir als CSU-Stadtratsfraktion sehen den Sinn eines gemeinsamen Schulzentrums und stehen daher voll und ganz hinter dem Antrag den wir über geraume Zeit geprüft und entworfen haben. Wir hoffen, dass er eine breite Mehrheit findet. Der Aufbau eines Schulzentrums wird Zeit kosten. Deshalb muss hier endlich etwas vorangehen“, unterstreicht Rudolf Schnur, Fraktionsvorsitzender der CSU im Stadtrat.

 

 

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