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Burg und Martinskirche leuchten ab dem Wochenende

Endlich: Umsetzung des Antrages der CSU vom Dezember 2016

Am Donnerstagabend wurden die Strahler, die ab Samstag Martinskirche und Burg Trausnitz wieder ins rechte Licht rücken, getestet. Die Tests werden am Freitagabend fortgeführt, sodass die Gebäude kurzzeitig beleuchtet sein werden.

PRESSEMITTEILUNG 07.07.2023

Schwerpunkt der Modernisierung liegt zunächst auf
zentralen Sehenswürdigkeiten für die „LaHo“

Ende Juni hat die Stadt Landshut die Montage neuer Strahler für die Beleuchtungsmodernisierung von Sehenswürdigkeiten, Baudenkmälern und Kirchen im Rahmen der REACT-EU-Förderprogramme zur Stärkung der Innenstadt abgeschlossen. Derzeit laufen die finalen Einstellungen und Tests, damit die Burg Trausnitz und der Turm der Stiftsbasilika St. Martin ab dem kommenden Wochenende wieder beleuchtet werden können.

Auf diese beiden zentralen Sehenswürdigkeiten legt die Stadt aktuell gemeinsam mit den ausführenden Fachfirmen den Schwerpunkt, damit während der verbleibenden Zeit der Aufführung der Landshuter Hochzeit das Ambiente auf der Ringelstecherwiese und dem Zehrplatz bereichert wird.

„Ich freue mich sehr, dass wir diese wichtigen Sehenswürdigkeiten für die Landshuter Hochzeit und ihre Besucherinnen und Besucher in neuem Glanz erstrahlen lassen können“, sagt Oberbürgermeister Alexander Putz.

Der Zeitplan im Rahmen des Förderprogramms sei sehr ambitioniert gewesen, ergänzt Michael Luger, Leiter des Amts für Wirtschaft, Marketing und Tourismus. Bedauerlicherweise konnte der ursprünglich angesetzte Termin aufgrund von Lieferverzögerungen nicht gehalten werden. „Jetzt sind wir froh, dass wir mit Hilfe dieser EU-Förderung die Beleuchtung noch während der Fürstenhochzeit auf einen energiesparenden und aktuellen Stand der Technik bringen konnten.“

Insgesamt wird die Beleuchtung von neun Sehenswürdigkeiten modernisiert. Neben der Burg Trausnitz und der Martinskirche zählen dazu die Bernlochner-Stadtsäle, das Ländtor, St. Jodok, die Sebastianikirche, die Heilig-Geist-Kirche und die Jesuitenkirche. Zudem wird künftig auch das historische Rathaus in der Altstadt wieder erstrahlen. Die Erneuerung der Beleuchtung der Residenz wird unter Federführung der Bayerischen Schlösserverwaltung im Zuge der laufenden Sanierungsarbeiten erfolgen.

An den insgesamt 17 Standorten der Strahler führen die beteiligten Fachstellen der Stadtverwaltung in den kommenden Wochen unter enger Einbindung von Stadtkirche, Burgverwaltung und Hausbesitzern die finalen Anpassungen und Tests des neuen Systems durch. Dadurch soll das nächtliche Stadtbild bald komplettiert werden.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 310.000 Euro. Die Zuschüsse über die EU-Förderinitiative des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr betragen rund 280.000 Euro, was einer Förderquote von 90 Prozent entspricht.


HH-Antrag LED-Beleuchtung Denkmäler, Sehenswürdigkeiten

PRESSEMITTEILUNG DER CSU/LM/JL/BfL-Fraktion                                                                                                                                                                                                                                      Landshut, 14.02.2022

Natur- und Klimaschutz durch effiziente Beleuchtung
der Sehenswürdigkeiten und 
der öffentlichen Verkehrsflächen in der Landshuter Innenstadt

Seit Jahren gehen von der CSU/LM/JL/BfL-Fraktion zahlreiche Impulse bezüglich des Einsatzes von modernster Lichttechnik (z.B. LED, automatische Dimmer, Bewegungsmelder, Insektenschutz) aus.

Dabei geht es nicht nur um Senkung des Energiebedarfes und Erhöhung der Sicherheit auf den öffentlichen Verkehrswegen, sondern auch um Arten- und Klimaschutz.

Nachdem die Verwaltung durch den Bausenat beauftragt ist ein Lichtkonzept für die Innenstadt zu entwerfen, dies mit dem einschlägigen Akteuren abzustimmen und dann dem Stadtrat vorzustellen, werden im Haushalt 2022 Mittel zum Austausch veralteter Technik enthalten sein. In der Vergangenheit wurden bereits gute Beispiel aus anderen Städten an die Verwaltung herangetragen.

Unter anderem werden Leuchten vorgeschlagen, die zu bestimmten Uhrzeiten (z.B. durch eine autarke Nachtabsenkung) und bei menschenleeren Straßen die Leistung deutlich herunterfahren und mittels Sensoren sofort erkennen, wenn Licht durch Fußgänger, Radfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer benötigt wird.

Die Lichtfarbe selbst ist für den Artenschutz enorm wichtig. So werden Insekten durch gelblicheres, warm-weißes Licht wesentlich weniger angezogen als durch grell-weißes (blaues) Licht. Eine Abstrahlung nach oben (Himmelstrahler) ist auszuschließen. Insgesamt soll durch die moderne Technik eine bessere Ausleuchtung der Verkehrsflächen erfolgen.

So wird durch Straßenoptiken das Licht nur noch dorthin gelenkt wo es gebraucht wird und nicht mehr in private Wohn- und Schlafräume.

Obendrein amortisieren sich Umrüstungen der Kommunen bei geschickter Nutzung der Fördermöglichkeiten noch früher als durch die längeren Wartungsintervalle und die Energiebedarfssenkung.

In Landshut haben wir das große Glück in das EU-Förderprogramm REACT-EU aufgenommen worden zu sein. Damit erhält die Stadt Landshut für die ohnehin seit Jahren geplante und nicht nur im Sinne des Klimaschutzes notwendige Investition einen Zuschuss von 90%!
Der Dank dafür geht an das Amt für Wirtschaft, Marketing und Tourismus und die Fördermittelscoutin, die die Gelegenheit beim Schopf packten und einen entsprechenden Antrag stellten, der den Haushalt der Stadt entlastet.

Bei der Beleuchtung der Sehenswürdigkeiten besteht zudem ein dringender Handlungsbedarf hinsichtlich der Prüfung der Statik und des Brandschutzes.

Rudolf Schnur, Fraktionsvorsitzender

Foto:  Stadt Landshut

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