04.03.2020
Bayerischer RundfunkBR eröffnet neues Studio in Landshut
Mit seinem neuen Standort im Zentrum der Altstadt setzt der Bayerische Rundfunk Akzente in der niederbayerischen Bezirkshauptstadt
Im Schatten der Martinskirche mit dem höchsten Backsteinturm der Welt und nur einen Steinwurf entfernt vom historischen Rathaus liegt das neue BR-Studio Landshut. Bisher war der BR am Rand der Innenstadt untergebracht. Doch nicht nur die Adresse ist neu, die Räume beherbergen modernste Medientechnik für vernetztes, multimediales Arbeiten. Das zweiköpfige Korrespondenten-Team berichtet für den Bayerischen Rundfunk aus der Stadt Landshut sowie den Landkreisen Landshut und Dingolfing-Landau.
Mit der Eröffnung des neuen Studios am 4. März 2020 sind die BR-Regionalisierungspläne für den Regierungsbezirk Niederbayern nun vollständig umgesetzt. Aus Bodenmais, Deggendorf, Passau und Landshut berichten insgesamt sieben Korrespondentinnen und Korrespondenten sowie ein Newsdesk-Team auf allen Ausspielwegen, also in Hörfunk, Fernsehen, Web, App und Social Media. Im BR-Studio Landshut ist unter anderem Technik für modernen Videoschnitt und Fernseh-Liveschalten untergebracht. Damit können nun direkt vor Ort Beiträge für alle Hörfunk-, Fernseh- und Online-Angebote des Bayerischen Rundfunks erstellt werden, etwa für das Bayern 1-Magazin „Mittags in Niederbayern und der Oberpfalz“, für das Informationsprogramm B5 aktuell, für „Abendschau“ und „Rundschau“ oder für das digitale Nachrichtenangebot BR24. Im Bedarfsfall übernehmen die beiden BR-Korrespondenten in Landshut zudem die Berichterstattung aus der Region für die gesamte ARD, also beispielsweise für die Tagesschau.
Die Korrespondenten vor Ort:
Er war einer der ersten Regionalkorrespondenten des Bayerischen Rundfunks – Harald Mitterer (58) berichtet seit 1988 über große und kleine Geschichten in Niederbayern: von Hochwasserkatastrophen an der Donau über die Aufdeckung eines der ersten großen Gammelfleisch-Skandale der Republik bis zur Zukunft der Automobilindustrie am Standort Dingolfing. Für seine fundierte und objektive Berichterstattung zu den inzwischen fallengelassenen Staustufenplänen an der niederbayerischen Donau in Radio, Fernsehen und online wurde er mit dem Medienpreis des Landesbundes für Vogelschutz ausgezeichnet. Der gebürtige Mamminger kam nach seinem Studium der Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Regensburg zum Bayerischen Rundfunk.
Bereits seit 2001 arbeitet Andreas Mack (50) als Landshut-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks. In den ersten Jahren noch als Hörfunk-Reporter für die verschiedenen Wellen des BR unterwegs, ist Andreas Mack längst auch für die aktuellen Fernsehsendungen tätig. Als einer der ersten Korrespondenten produzierte er Beiträge aus Niederbayern für Abendschau und Rundschau im BR Fernsehen. Andreas Mack wuchs in Landshut auf und ergriff nach mehreren Jahren als BR-Reporter die Chance, als Korrespondent wieder in seine Heimat zu ziehen. Seitdem ist er zwischen Neufahrn und Vilsbiburg unterwegs und berichtet für die verschiedenen Ausspielwege des Bayerischen Rundfunks unter anderem über die Landshuter Hochzeit, das Gillamoos, das Kernkraftwerk Isar oder den Hochwasserschutz.
Foto: BR |