Bayerns Ministerpräsident und Bayerns Gesundheitsministerin weihen das neue Bettenhaus am Klinikum Landshut ein
Bayern investiert kräftig in Krankenhausversorgung
Bayern investiert kräftig in die Krankenhausversorgung im Freistaat. Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach haben am Freitag (29.11.) anlässlich der Einweihung des Bettenhauses das Klinikum Landshut besucht.
Ministerpräsident Söder betonte: „Bayern ist Gesundheitsland Nummer 1. Unsere Priorität ist eine starke, flächendeckende Gesundheitsversorgung für alle Menschen in allen Regionen. Wir stehen fest zu unseren Krankenhäusern, gerade im ländlichen Raum. Dafür investieren wir in den kommenden Jahren bis zu 1 Milliarde Euro. Den Bau des Bettenhauses in Landshut haben wir mit mehr als 60 Millionen Euro unterstützt. Die geplante Krankenhausreform des Bundes benachteiligt ländliche Gebiete. Das ist ein Fehler. Wir setzen uns dafür ein, dass Spitzenmedizin für alle zugänglich bleibt, anstatt sie auf Ballungszentren zu konzentrieren. Jede und jeder hat ein Recht auf beste medizinische Versorgung – geprägt von Würde und Menschlichkeit. Herzlichen Dank an sämtliche Pflegekräfte, Ärzte und alle, die Tag für Tag in der medizinischen Versorgung wirklich Großartiges leisten.“
Gesundheitsministerin Gerlach ergänzte: „Eine zuverlässige Krankenhausversorgung ist für die Bürgerinnen und Bürger essentiell. Deshalb hat das Thema in Bayern gerade auch angesichts der vom Bund verfehlten Krankenhausreform höchste Priorität. Patientinnen und Patienten sollen in allen Regionen gut erreichbare, qualitativ hochwertige Behandlungsangebote zur Verfügung stehen. Der Freistaat unterstreicht dies mit einer vorbildlichen Investitionskostenförderung. Im Jahr 2024 wurde der Krankenhausförderetat von rund 643 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro angehoben, das ist ein Plus von rund 25 Prozent. Von diesem Engagement profitiert seit jeher auch das Klinikum Landshut.“
Die Ministerin unterstrich: „In Landshut sind sechs neue Pflegestationen mit über 220 Betten entstanden. Hinzukommen eine zentrale Patientenaufnahme, eine Hämodialyse sowie eine Tagesklinik für Schmerztherapie. Diesen ersten Bauabschnitt haben wir mit mehr als 61 Millionen Euro bezuschusst. Auch der kommende zweite Bauabschnitt wird mit über 34 Millionen gefördert.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Aktuell laufen auch Fusionsbemühungen mit der LAKUMED-Gruppe. Das Klinikum Landshut sowie die Krankenhäuser Landshut-Achdorf, Vilsbiburg und die Schlossklinik Rottenburg prüfen derzeit eine gemeinsame Trägerschaft. Das Kinderkrankenhaus St. Marien Landshut soll ebenfalls in die neue Struktur einbezogen werden und wurde dafür bereits von Stadt und Landkreis Landshut übernommen.“
Gerlach betonte: „Genau darum geht es aus meiner Sicht: dass wir gemeinsam zukunftssichere Versorgungsstrukturen aufbauen und so die Versorgung der Menschen in der Region langfristig sicherstellen!“