BAYERN RÜSTET SICH FÜR MÖGLICHE CORONAVIRUS-FÄLLE AUS ITALIEN
Bayern rüstet sich für mögliche Coronavirus-Fälle aus Italien
Gesundheitsministerium: Bis Montagmittag keine neuen bestätigten Coronavirus-Fälle in Bayern
Das bayerische Gesundheitsministerium hat am Montag über die aktuelle Entwicklung bei den Fällen mit dem neuartigen Coronavirus in Bayern informiert. Ein Ministeriumssprecher teilte in München mit, dass nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bis zum Montagmittag keine neuen Coronavirus-Fälle in Bayern bestätigt wurden. Damit hat es bislang (Stand 14:00 Uhr) insgesamt 14 bestätigte Coronavirus-Fälle in Bayern gegeben. Davon befinden sich noch zwei Fälle in der München Klinik Schwabing.
Mit der Coronavirus-Lage in Italien befasste sich am Montag der zuständige Arbeitsstab des bayerischen Gesundheitsministeriums. Das Gremium bereitete das Vorgehen der Gesundheitsbehörden für den Fall möglicher Infektionen von Reisenden vor, die aus Italien zurückkehren. Details werden kurzfristig in enger Abstimmung mit den Ärzteverbänden festgelegt. Das LGL stellt ferner Informationen speziell für Italien-Reisende bereit. Wer in Italien mit einem Coronavirus-Fall persönlichen Kontakt hatte, sollte sich umgehend an sein Gesundheitsamt wenden.
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat am Montag zudem mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn telefoniert. Sie betonte anschließend: „Wir beobachten die Entwicklung in Italien sehr genau. Dabei ist natürlich auch wichtig, wie das Robert Koch-Institut (RKI) und das Auswärtige Amt die Lage einschätzen.“
Foto: Bay. Gesundheitsministerium