Nach dem hart erkämpften Heimsieg gegen hapa Ansbach steht für die Baskets Vilsbiburg am kommenden Wochenende die nächste Herausforderung in der 1. Regionalliga Süd auf dem Programm: Das Team reist zum Aufsteiger München Basket, der mit zwei Siegen aus drei Spielen einen starken Saisonstart hingelegt hat. Am Samstag um 18:30 Uhr begegnen sich die Teams in der Sporthalle in der Dachauer Straße.
Cheftrainer Jodi Kreutzer blickt dem Duell mit Respekt, aber auch mit Zuversicht entgegen: „Mit München Basket treffen wir auf einen sehr starken Aufsteiger. Das Team ist mit zwei Siegen in die Saison gestartet und möchte in der Liga für Furore sorgen. Dass wird dabei auf einen ehemaligen Mitspieler treffen, macht die Partie zu einer besonderen.“
Denn auf Münchener Seite steht Marlon Pook, ein ehemaliger Vilsbiburger, der in der Vorsaison noch das Trikot der Baskets trug. Pook ist auch bei seinem neuen Team schnell als tragende Säule etabliert und wird seine alten Kameraden sicherlich vor die ein oder andere Aufgabe stellen.

Nach dem emotionalen Heimsieg gegen Ansbach wollen die Baskets nun ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Das Team hat in dieser Woche konzentriert gearbeitet und sich gezielt auf die offensive Stärke der Münchener vorbereitet.
„Wir haben in dieser Woche sehr gut trainiert und wollen alles daran setzen, den zweiten Sieg in Folge zu holen,“ betont Kreutzer.
Ein positives Zeichen gibt es zudem aus dem Vilsbiburger Lazaret: Spielmacher Mario Petric und Defensivspezialist Matthias Maier, die zuletzt verletzt pausieren mussten, machen schnellere Fortschritte als erwartet. Beide sind wieder ins Training eingestiegen und könnten eventuell schon am Wochenende zum Einsatz kommen – ein wichtiger Faktor für die Tiefe im Kader der Vilsbiburger. Zumal man mit der Nachverpflichtung von Iyan Hristov vor Wochenfrist nochmal zusätzliche Qualität ins Team gebracht hat. 9 Punkte (8 davon im ersten Viertel) und 2 Rebounds steuerte der Neuzugang gegen Ansbach nach nur einer gemeinsamen Trainingseinheit bei und deutete sein Potenzial an.
Statistisch gesehen treffen am Samstag zwei offensivfreudige Teams aufeinander: München Basket erzielt im Schnitt 77 Punkte pro Spiel, kassiert aber 75, während die Baskets bisher auf 75 erzielte und 80 zugelassene Punkte kommen. Angeführt von Vincent Jamal Garrett (Ø 20 Punkte) und Josef Leierseder, wollen die Niederbayern vor allem in der Defensive stabiler auftreten und ihre Reboundstärke aus dem letzten Spiel erneut unter Beweis stellen.

