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AOK UNTERSTÜTZT SELBSTHILFE VOR ORT

Bildtext: Bereichsleiter Johann Hofbauer, Ulrike Pleintinger von der Selbsthilfekontaktstelle in Niederbayern, Vertreter verschiedener regionaler Selbsthilfegruppen, Andrea Götz Ansprechpartnerin für Selbsthilfe bei der AOK Direktion Landshut

 

AOK unterstützt Selbsthilfe vor Ort

 

Schätzungen zufolge engagieren sich bundesweit zwischen 70.000 und 100.000 Selbsthilfegruppen mit rund 3,5 Millionen Mitgliedern.

 

Über drei Viertel dieser Gruppen haben einen gesundheitlichen Bezug. Sie sind oft wichtige Anlaufstellen für Menschen mit chronischen, schweren oder seltenen Erkrankungen. Die AOK fördert die Selbsthilfe vor Ort regelmäßig und unterstützt die Gruppen auch finanziell. „Hier ist jeder Euro gut angelegt, denn das Engagement von Selbsthilfegruppen ist ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen“, so Bereichsleiter Johann Hofbauer von der AOK in Landshut.

Da der Austausch von Wissen und Erfahrung chronisch kranken und behinderten Menschen und ihren Angehörigen hilft, ihre Situation anzunehmen, zu verstehen und die richtige Hilfe zu erhalten, unterstützt die AOK seit mehr als 30 Jahren die Selbsthilfe (Gruppen, Landes- und Bundesverbände sowie Kontaktstellen) finanziell und organisatorisch.

„Aus der eigenen Betroffenheit heraus entwickeln chronisch kranke Menschen in Gruppen eine Kraft, die sich positiv auf ihre Lebensqualität auswirkt“, so Johann Hofbauer. Die gesundheitliche Selbsthilfe leistet somit einen wertvollen Beitrag in der professionellen Gesundheitsversorgung. Weil in der Region nicht alle Selbsthilfegruppen von den Fördermöglichkeiten Gebrauch machen oder davon vielleicht auch nichts wissen, lud Herr Direktor Richard Kirmaier die Leiterinnen und Leiter von Selbsthilfegruppen der Region zu einer Infoveranstaltung in die AOK Direktion Landshut ein.

Als Referentin stand Frau Ulrike Pleintinger, Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle in Niederbayern zur Verfügung. Sie informierte die knapp 30 Selbsthilfevertreter, die der Einladung gefolgt sind, über Art und Umfang der Fördermöglichkeiten. Die AOK unterstützt mit ihren Fördersummen Projekte und Aufwendungen für gesundheitsbezogene Aktivitäten der Selbsthilfegruppen Auch Kosten für Büroausstattung und -materialien, die für die ehrenamtliche Arbeit einer Selbsthilfegruppe notwendig sind, können finanziell gefördert werden.

Wer eine gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppe leitet und für seine Aktivitäten finanziellen Bedarf sieht, sollte unbedingt einen Förderantrag an den Regionalen Runden Tisch, einer Fördergemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen, stellen. Diese Anträge müssen allerdings bis Mitte Februar für das jeweilige Jahr eingegangen sein. Alternativ können sich die Selbsthilfegruppen auch an Andrea Götz wenden. Sie ist die Ansprechpartnerin für Selbsthilfegruppen bei der AOK in Landshut und für weitere Informationen unter der Telefon-Nummer 0871 695-248 oder per E-Mail andrea.goetz@by.aok.de zu erreichen.

 

Foto: AOK – Landshut

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