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Zwei Auszeichnungen in zwei Wochen

(von links): Dr. Markus Gruber, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, Prof. Dr. Dr. h. c. Ursula Lehr, Preisträgerin des Wissenschaftspreises in der Kategorie Lebenswerk, Enikö Schradi, Preisträgerin des Wissenschaftspreises in der Kategorie wissenschaftlicher Nachwuchs, Dörte Maack, Moderatorin und Sandra Loew, Geschäftsführerin und Preisstifterin

Nach dem Kulturpreis Bayern erhält Enikö Schradi auch den Wissenschaftspreis der „ConSozial“ 

Im Sport könnte man hier wahrlich von einem Lauf reden. Erst Ende Oktober bekam Enikö Schradi für ihre Masterarbeit zum Borderline-Trialog Landshut den Kulturpreis Bayern verliehen. Den zweiten großen Erfolg konnte die Alumna der Hochschule Landshut am Mittwoch verbuchen. Im Rahmen der Eröffnungsfeier der Sozialwirtschaftsmesse „ConSozial“ wurde Schradi der Wissenschaftspreis in der Kategorie Nachwuchs verliehen. Die Auszeichnung ist mit 4.000 Euro dotiert. 

In ihrer Laudatio bezeichnete die Jury, die aus mehreren Professor*innen unterschiedlicher Hochschulen besteht, die Masterarbeit von Enikö Schradi als herausragende Leistung im Bereich der Klinischen Sozialarbeit: „Hier werden präventive und partizipative Anliegen – das trialogische Konzept – mit wissenschaftlichen Methoden verwoben.“ Die Jury würdigte den Borderline-Trialog als „ein spannendes und wichtiges Thema, das den Umgang mit psychischen Beeinträchtigungen, im Hinblick auf Umsetzbarkeit und Implementierung, in den sozialpädagogischen Blick nimmt und auf den Prüfstand stellt.“ Der Preis wurde von Dr. Markus Gruber überreicht, dem Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Wichtiges Zeichen für den Borderline-Trialog

Auch Prof. Dr. Eva Wunderer, die die Arbeit von Schradi betreute gratulierte der Preisträgerin: „Die ‚ConSozial‘ ist die führende Messe der Sozialwirtschaft in Deutschland. Der Preis ist eine großartige Auszeichnung und freut mich sehr für Enikö Schradi, die Organisator*innen und Teilnehmenden des Borderline-Trialogs Landshut sowie die Klinische Sozialarbeit insgesamt.“

Der „ConSozial“-Preis für wissenschaftlichen Nachwuchs wird für innovative, sozialwissenschaftliche Arbeiten vergeben. Diese sollen das Potential haben, die Praxis der Sozialen Arbeit maßgeblich zu beeinflussen. Der Preis wendet sich an Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden der Sozialen Arbeit, der Psychologie, der Sozialwirtschaft, des Sozialmanagements, des Pflegemanagements oder artverwandter Disziplinen. Es können sowohl wissenschaftliche Abschlussarbeiten (Bachelorarbeit, Masterarbeit, Diplomarbeit, Examensarbeit, etc.), wissenschaftliche Studien-/Forschungsprojekte als auch Doktorarbeiten eingereicht werden.

Eroeffnung ConSozial 2021

Fotos: NürnbergMesse/Frank Boxler

Über die Hochschule Landshut:

Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 50 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 4.600 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Rund 120 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.

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