Universitätsklinikum Landshut – Niederbayern – Gemeinsam wohnortnahe Versorgung der höchsten Stufe sichern
Presseerklärung
Doris Dinkel, Stadtratskandidatin Bürger für Landshut, Liste 8 Platz 9
Universitätsklinikum Landshut – Niederbayern
Gemeinsam wohnortnahe Versorgung der höchsten Stufe sichern
Ein neues Konzept dem Ärztemangel abzuhelfen, die Krankenhausversorgung verbessern und dabei Kosten zu sparen, stellte Stadtratskandidatin Doris Dinkel bei einer Veranstaltung der Bürger für Landshut am Donnerstag im Gasthaus Krodinger zur Diskussion.
Chronische Unterfinanzierung der Krankenhäuser in Deutschland haben diese seit Jahren in eine schwierige Lage gebracht. Auch Stadt und Landkreis Landshut müssen ihre Krankenhäuser jährlich mit hohen Summen bezuschussen. Kosten mit steigender Tendenz, wegen der Altersstruktur der Bevölkerung -immer mehr ältere Einwohner- und weiter steigendem Zuzug in die Region.
Wie sichern wir künftig die für Landshut beste Krankenhausversorgung?
Sämtliche Landshuter Krankenhäuser müssen gebündelt und an einem neuen, verkehrsgünstigen Ort aufgestellt werden: gut angebunden an Autobahn/Stadt und Landkreis/öffentliche Verkehrsmittel und mit ausreichend Parkplätzen versehen.
Ein zentraler Anlaufpunkt spart Kosten: durch zentrale Verwaltung, kurze Wege, schnelle Kommunikation und Versorgung.
Während einer Übergangsphase werden die bisherigen Kliniken an ihren Standorten erhalten und in einem Verbund weitergeführt. Gemeinsame Planung muss mittelfristig zu einem gemeinsamen Standort führen.
Mit dem Klinikum Landshut (Versorgungsstufe II), dem Kreiskrankenhaus Achdorf (Versorgungsstufe I) und dem Kinderkrankenhaus St. Marien hat Landshut beste Voraussetzungen für ein großes überregionales Zentrum der höchsten Stufe (Versorgungsstufe III), einem Universitätsklinikum.
Durch diese Aufwertung könne man gleichzeitig dem Ärztemangel abhelfen, so Doris Dinkel. Indem man Ärzte vor Ort selbst ausbildet und in der Region verwurzelt.
Landshut soll Universitätsklinikum werden
Ein Universitätsklinikum erhält Fördermittel des Freistaates. Die kommunalen Finanzen werden entlastet. In Kombination mit Forschung und Lehre entstehen attraktive Arbeitsplätze. Mit Impulswirkung in die gesamte niederbayerische Region.
Im akademischen Umfeld wäre zudem die Einrichtung neuer hochspezialisierter Fachrichtungen denkbar. Ebenso die Einrichtung von Ausbildungsstätten für neu entstandene medizinische Berufe im Pflegebereich.
Nicht nur in Landshut, sondern in ganz Niederbayern droht eine Unterversorgung mit Ärzten
Der Freistaat Bayern ist jetzt in der Pflicht zu handeln.
Wir brauchen ein Universitätsklinikum Niederbayern mit Standorten in Landshut, Deggendorf und Passau. Mit einander ergänzenden Schwerpunkten und Fachzentren.
Für Landshut ein Vorbild: Augsburg, wo kürzlich das bestehende Klinikum zum Universitätsklinikum erweitert wurde. Jüngstes Beispiel – Bayreuth: seit dem Wintersemester 2019/20 gibt es den „Medizincampus Oberfranken“, ein Innovationsprojekt des Klinikums Bayreuth mit dem Uniklinikum Erlangen unter Beteiligung der Universitäten Erlangen-Nürnberg und Bayreuth.
Das Projekt Universitätsklinikum Landshut-Niederbayern muss aktiv von Stadt und Landkreis auf den Weg gebracht werden.
Nicht verschlafen- jetzt aktiv handeln!
Landshut 14.02.2020
Doris Dinkel
Email: dodinkel@web.de
Foto: klartext.LA