Politik

Reform des Bayerischen Feuerwehrgesetzes auf den Weg gebracht

Heinisch: Altersgrenze wird auf Renteneintrittsalter 67 angehoben

Zur Novelle des Bayerischen Feuerwehrgesetzes, die heute im Ministerrat behandelt wurde, übersenden wir Ihnen Statements von Bernhard Heinisch, Sprecher für Rettungsdienste der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, und Gabi Schmidt, Sprecherin für das Ehrenamt sowie Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung.

Heinisch:
„Gute Nachrichten für unsere Feuerwehren: Die Novellierung des bayerischen Feuerwehrgesetzes wird nach einer erneuten Behandlung im Ministerrat nun auf den Weg gebracht. Zentraler Aspekt ist ein Thema, für das wir FREIE WÄHLER im Landtag seit Jahren kämpfen: die Anhebung der Altersgrenze für den zumeist ehrenamtlichen Feuerwehrdienst.

Nach Rücksprache mit Verbänden und Feuerwehren vor Ort haben wir uns gemeinsam mit unserem Koalitionspartner darauf verständigt, die Altersgrenze dynamisch auf das Renteneintrittsalter anzuheben – aktuell also auf 67 Jahre. Weitere Verlängerungsmöglichkeiten sind nicht vorgesehen. Damit entsprechen wir dem Wunsch unserer Gesprächspartner in den Verbänden und Feuerwehren nach einer möglichst unbürokratischen und tragfähigen Lösung. Gerade für uns als FREIE WÄHLER im Bayerischen Landtag haben die Rückmeldungen der Experten und Praktiker im Entscheidungsprozess einen unschätzbaren Wert.

Neben der Anhebung der Altersgrenze enthält die Novelle noch weitere Neuerungen zur Entlastung der Feuerwehren – etwa die Einführung neuer Kostentatbestände. Insgesamt stellt die Reform einen wichtigen Schritt dar, um unsere Feuerwehren weiter zu stärken und zukunftsfest zu machen.“

Schmidt:
„Um die Funktionsfähigkeit unserer Freiwilligen Feuerwehren zu erhalten, ist es neben der Nachwuchsgewinnung wichtig, erfahrene Feuerwehrleute so lange wie möglich im Dienst zu halten. Wir haben großen Respekt vor der beeindruckenden Leistung, die unsere engagierten Ehrenamtlichen tagtäglich erbringen. In Bayern sind wir in besonderem Maße auf einsatzbereite Feuerwehren in der Fläche angewiesen, um die Bevölkerung bei plötzlichen Schadensereignissen schnellstmöglich versorgen und schützen zu können.“

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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