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KLINIKUM SCHRÄNKT BESUCHERVERKEHR EIN – WAS BEI CORONAVIRUS-VERDACHT ZU TUN IST

Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus: Klinikum schränkt Besucherverkehr ein

Vorträge und Fortbildungen abgesagt Besucherverkehr eingeschränkt:

Als Vorsichtsmaßnahme gegen das Coronavirus wird der Besucherverkehr im Klinikum ab sofort eingeschränkt. Das hat die Klinikums-Coronavirus-Taskforce, bestehend aus Geschäftsführung, Ärztlicher und Pflege-Direktion, Hygiene-Abteilung, Zentraler Notaufnahme und weiteren Disziplinen, am Mittwoch beschlossen. Nur Besuche von direkten Familienmitgliedern (zum Beispiel Ehepartner) sind weiterhin gestattet. Besucher mit Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen, Durchfall, Fieber etc. sollen dem Krankenhaus ausdrücklich fern bleiben.

„Wir haben uns für diese Vorsichtsmaßnahme entschieden, um unsere Patienten und Mitarbeiter zu schützen“, so Geschäftsführer Dr. Philipp Ostwald. „Uns ist bewusst, dass die Situation sehr belastend sein kann. Da viele unserer Patienten jedoch eine eingeschränkte Immunabwehr haben, haben wir uns dafür entschieden, den Besucherverkehr einzuschränken.“ Außerdem müsse im Klinikum alles dafür getan werden, um alle Patienten weiterhin vollumfänglich behandeln zu können – vom möglichen Coronavirus-Patienten bis hin zum Herzinfarkt-Patienten oder werdenden Mutter. Die größte Gefahr gehe momentan von bisher unerkannten Erkrankten aus, die das Coronavirus unwissentlich weiter verbreiten. Das Robert-Koch-Institut rechnet mit weiteren Fällen, Infektionsketten und Ausbrüchen in Deutschland. Diese Einschätzung teilt auch die Taskforce am Klinikum.

Veranstaltungen abgesagt:

Als weitere Vorsichtsmaßnahme werden Veranstaltungen mit extern Beteiligten, die nicht zwingend notwendig sind, bis auf weiteres abgesagt. Darunter fallen alle Vorträge und Fortbildungen im Klinikum Landshut. Dazu gehören u.a. die vhs-Patientenforen („Ich bekomme ein neues Gelenk“ und der Elterninformationsabend, beide am Donnerstag, 5. März, und der Prostatakrebs-Vortrag am Dienstag, 10. März) sowie pflegerische und ärztliche Fortbildungen (z.B. Migräne-Update am 18. März). Auch der Krümeltreff (nächster Termin am 17. März) entfällt bis auf weiteres. Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse (also Veranstaltungen, die die Geburtsvor- und Nachsorge betreffen), finden unter Vorbehalt und in Abstimmung mit der Kursleitung weiter statt. Sprechstunden finden weiterhin statt.

Alle Informationen finden Sie außerdem auf der Homepage des Klinikums Landshut, www.klinikum-landshut.de

Was bei Coronavirus-Verdacht zu tun ist

Patienten, die vermuten an einem Coronavirus erkrankt zu sein, sollen sich zuerst telefonisch bei ihrem Hausarzt oder der Kassenärztlichen Vereinigung (Tel. 116117) melden. Liegt ein begründeter Verdacht vor – d.h. Patient hat Hinweise auf eine Atemwegsinfektion und Kontakt hatte zu einem bestätigten COVID-19 Patienten oder war in einem vom Robert-Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebiet – sollte ein Test durchgeführt werden und muss der Verdacht an das Gesundheitsamt gemeldet werden. In der Regel verläuft die Erkrankung an COVID-19 mild und die Patienten können damit in der Regel zu Hause bleiben. Nur bei schweren Verläufen, wenn beispielsweise die Atemorgane versagen, ist eine Behandlung im Krankenhaus erforderlich. In der Regel erfolgt diese in spezialisierten Zentren wie in der Infektiologie der München Klinik Schwabing. Patienten sollen nicht aus eigener Initiative die Notaufnahme aufsuchen.

 

Mehr Informationen finden Sie unter www.klinikum-landshut.de

 

Foto: Klinikum Landshut

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