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„Unbezahlbarer Mehrwert“ – MdB Oßner zu Gast im Kinderheim St. Vinzenz
„Unbezahlbarer Mehrwert“
MdB Florian Oßner sammelt praktische Erfahrungen im Kinderheim St. Vinzenz
Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) absolvierte im Rahmen von „Praxis für Politik“ ein Praktikum im Kinderhaus St. Vinzenz in Landshut, das vom Caritasverband geführt wird. Nach einem kurzen Einführungsgespräch mit der Heimleitung, Magdalena Dauer, konnte der Abgeordnete bei einer Gruppenbesprechung der Jugendwohngruppe Christopherus den interessanten Alltag, die Herausforderungen und Aufgaben der Erzieher kennenlernen.
Wertvolle Integrationsarbeit
Dabei wurde deutlich, welch großen Beitrag die Jugendhilfe zur Integration von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen leistet. Den Jugendlichen wird mithilfe der Wohngruppe und dem Besuch einer Schule der Alltag in Deutschland nähergebracht. „Alle unsere ehemaligen Schützlinge stehen auf eigenen Beinen und können dank abgeschlossener Ausbildung selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen“, führte Dauer stolz aus. Um diese Leistung fortzusetzen, betonte Dauer, müsse die Politik bewusst auf qualitativ hochwertige Integration und Jugendarbeit setzen. Dazu seien entsprechende finanzielle Mittel erforderlich. Haushälter Oßner stimmte der Heimleiterin zu. Die Folgekosten einer gescheiterten Jugendarbeit oder Integration seien um ein Vielfaches höher als eine gezielte, präventive Förderung in jungen Jahren.
Ausbildung verkürzen
Beim Gespräch mit den Erzieherinnen und Erziehern der Christopherusgruppe, einer Wohngruppe für männliche Jugendliche, wurde deutlich, dass auch die Jugendhilfe, wie viele soziale Bereiche, unter großem Druck steht.
Fachkräftemangel und ein knappes Budget machen den Alltag der neun Erzieher im Schichtbetrieb, die rund um die Uhr für acht Jugendliche ansprechbar sind, besonders anspruchsvoll. Oßner pflichtete bei, dass er ebenfalls die vierjährige Erzieherausbildung als zu lang empfindet: „Am Ende müssen wir als Bundespolitik den Beruf wieder attraktiver gestalten, um den Nachwuchs zu sichern“, betonte der Volkswirt. Die Bezahlung und der Ablauf der Ausbildung müssen den Anforderungen der Praxis angepasst werden.
Für die tiefen Einblicke in die wichtige Jugendarbeit zeigte sich der Abgeordnete äußerst dankbar. „Man kann hier sehen, dass die Kirchensteuer einen entscheidenden Beitrag zum sozialen Gefüge in unserer Gesellschaft leistet“, merkte Oßner an. Er wünschte dem Team des Kinderheims alles Gute für die Zukunft und hoffte, dass die laufende Sanierung des Hauses 1 reibungslos verläuft und sie weiterhin bis zu 55 Kindern und Jugendlichen aus schwierigen sozialen Familien ein sicheres Zuhause bieten können. „Sie leisten einen unbezahlbaren Mehrwert für unsere Gesellschaft“, so Oßner abschließend.
Wertvolle Integrationsarbeit
Dabei wurde deutlich, welch großen Beitrag die Jugendhilfe zur Integration von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen leistet. Den Jugendlichen wird mithilfe der Wohngruppe und dem Besuch einer Schule der Alltag in Deutschland nähergebracht. „Alle unsere ehemaligen Schützlinge stehen auf eigenen Beinen und können dank abgeschlossener Ausbildung selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen“, führte Dauer stolz aus. Um diese Leistung fortzusetzen, betonte Dauer, müsse die Politik bewusst auf qualitativ hochwertige Integration und Jugendarbeit setzen. Dazu seien entsprechende finanzielle Mittel erforderlich. Haushälter Oßner stimmte der Heimleiterin zu. Die Folgekosten einer gescheiterten Jugendarbeit oder Integration seien um ein Vielfaches höher als eine gezielte, präventive Förderung in jungen Jahren.
Ausbildung verkürzen
Beim Gespräch mit den Erzieherinnen und Erziehern der Christopherusgruppe, einer Wohngruppe für männliche Jugendliche, wurde deutlich, dass auch die Jugendhilfe, wie viele soziale Bereiche, unter großem Druck steht.
Fachkräftemangel und ein knappes Budget machen den Alltag der neun Erzieher im Schichtbetrieb, die rund um die Uhr für acht Jugendliche ansprechbar sind, besonders anspruchsvoll. Oßner pflichtete bei, dass er ebenfalls die vierjährige Erzieherausbildung als zu lang empfindet: „Am Ende müssen wir als Bundespolitik den Beruf wieder attraktiver gestalten, um den Nachwuchs zu sichern“, betonte der Volkswirt. Die Bezahlung und der Ablauf der Ausbildung müssen den Anforderungen der Praxis angepasst werden.
Für die tiefen Einblicke in die wichtige Jugendarbeit zeigte sich der Abgeordnete äußerst dankbar. „Man kann hier sehen, dass die Kirchensteuer einen entscheidenden Beitrag zum sozialen Gefüge in unserer Gesellschaft leistet“, merkte Oßner an. Er wünschte dem Team des Kinderheims alles Gute für die Zukunft und hoffte, dass die laufende Sanierung des Hauses 1 reibungslos verläuft und sie weiterhin bis zu 55 Kindern und Jugendlichen aus schwierigen sozialen Familien ein sicheres Zuhause bieten können. „Sie leisten einen unbezahlbaren Mehrwert für unsere Gesellschaft“, so Oßner abschließend.