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ÜBER NACHT ZUR LOGISTIK-ZENTRALE – Reger Betrieb in der zentralen Covid-Verteilstelle des Landkreises

Bildtext: Landrat Peter Dreier dankte den vielen freiwilligen Helfern bei der Versorgung der Arztpraxen, Pflegeheimen und Kliniken mit medizinischer Schutzausrüstung

 

Über Nacht zur Logistik-Zentrale

Reger Betrieb in der zentralen Covid-Verteilstelle des Landkreises

 

Desinfektionsmittel in allen möglichen Ausführungen, Handschuhe, Mundschutzmasken, Schutzvisiere, Arbeitskittel: Was auf dem ersten Blick einem Versandhaus für medizinische Ausrüstung aussehen könnte, dient seit dem Feststellen des landesweiten Katastrophenfalles im Zuge der Corona-Krise als zentrales Verteillager für den Landkreis Landshut, um die medizinische Versorgung in der Region, zumindest in Sachen Schutzausrüstung, weiter sicherstellen zu können.

Die Führungsgruppe Katastrophenschutz am Landkreis hat alle Bedarfsstellen ermittelt – Alten- und Pflegeheime, Arztpraxen, Kliniken. Die Mitarbeiter fragen regelmäßig nach, ob vor Ort die Schutzmaterialien noch ausreichen, oder ob noch Lieferungen nötig sind, um den geregelten Praxis-, Klinik- und Pflegebetrieb weiter aufrecht erhalten zu können. Durch eine ausgeklügelte Verteilstrategie mithilfe der Landkreisgemeinden und ihrer Feuerwehren wird sichergestellt, dass die Bedarfsträger mit dem benötigten Material beliefert werden.

Nicht nur vom Landkreis selbst georderten Lieferungen werden hier entgegengenommen, kommissioniert und über die Gemeinden an die einzelnen Bedarfsträger verteilt – auch die zentralen Zuteilungen des Freistaates Bayern kommen in der Covid-Verteilstelle an.

Haben die Freiwilligen Feuerwehrler die Verteilstelle aus der Taufe gehoben und aufgebaut, übernimmt Zug um Zug Landkreis-eigenes Personal den laufenden Betrieb, da die Ehrenamtlichen wieder in ihren eigentlichen Berufen gebunden sind.

Landrat Peter Dreier hat sich selbst ein Bild vom regen Treiben der Verteilstelle gemacht und den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern seinen Dank ausgesprochen: „Zu jeder Tages- und Nachtzeit können wir auf unsere Feuerwehrler zählen – das hat sich in dieser Krise wieder einmal deutlich gezeigt. Was ihr leistet, könnte niemand jemals bezahlen.“

Aus Sicherheitsgründen wird der Standort des zentralen Verteillagers im Landkreis Landshut nicht genannt. Denn nach wie vor muss das Gelände überwacht werden, um Diebstahl vorzubeugen. Auch wenn sich die Marktlage deutlich gebessert hat, ist die medizinische Schutzausrüstung weiter äußerst begehrt.

 

Kreisbrandinspektor Karl Hahn ist einer der führenden Köpfe der zentralen Covid-Verteilstelle

 

Fotos: Landratsamt

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