TAG DER RÜCKENGESUNDHEIT AM 15. MÄRZ: AKTIV WERDEN – FÜR DEN RÜCKEN
Bildtext: Schon kleine Übungen können im Alltag helfen, den Rücken zu entlasten und zu entspannen.
Tag der Rückengesundheit am 15. März: Aktiv werden – für den Rücken
Viele Menschen verbringen den ganzen Tag sitzend an ihrem Arbeitsplatz, zum Beispiel am Computer oder hin-ter dem Steuer. Stundenlanges monotones Sitzen ver-spannt jedoch die Muskeln von Nacken und Rücken. „Jeder dritte Bundesbürger klagt wenigstens einmal im Jahr über Rückenschmerzen“, so Birgit Fuchs, Bewe-gungsfachkraft bei der AOK in Landshut. Die gute Nach-richt: 90 Prozent dieser Schmerzen, die den Rücken betreffen, verschwinden in kurzer Zeit wieder von alleine. Und die schlechte: Geht es um die Dauer der Er-krankung, so verursachen Muskel- und Skeletterkran-kungen von allen Krankheitsarten immer noch die meis-ten Ausfalltage. Fuchs empfiehlt daher, mit so viel Be-wegung wie möglich vorzubeugen.
Am Arbeitsplatz: kurze Bewegungseinheiten
Generell empfiehlt es sich, viel Bewegung in den Alltag einzubauen, beispielsweise die Treppe statt den Aufzug zu nehmen, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren oder eine Haltestelle eher auszusteigen und die restliche Strecke zu Fuß zu gehen. „Rückenbeschwerden kann man gut vorbeugen, wenn man dran bleibt“, so Fuchs. Wer im Büro arbeitet, sollte daher immer mal wieder zwischen-durch aufstehen. So können Arbeitnehmer beispielswei-se beim Kollegen vorbeigehen, statt ihn anzurufen, und in der Mittagspause spazieren gehen. Rückenfreundlich ist außerdem ein häufiger Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Bewegen. Telefonate lassen sich auch im Stehen führen, Texte im Stehen lesen. Ideal für Büroarbeiter sind verstellbare Stühle und ein höhenverstellbarer Arbeitsplatz.
Für die Rückengesundheit aktiv werden
„Zusätzlich zum Positionswechsel wirken am Arbeitsplatz kleine Übungen zwischendurch entspannend“, sagt Fuchs. Schon ganz kleine Bewegungseinheiten haben hier eine große Wirkung – etwa bewusst mehrfach die Schultern kreisen, den Kopf ein paar Mal vorsichtig nach rechts und links drehen, den Rücken langsam ab- und wieder aufrollen. Eigentlich alles ganz einfach – und trotzdem vergisst man es im Alltag leicht. „Hier kann es hilfreich sein, sich selbst Erinnerungen zu setzen, z.B. im Kalender am PC oder auf dem Smartphone“, rät Fuchs.
Im Online-Programm der AOK „Rückenaktiv im Job“ finden Arbeitnehmer weitere Tipps und Tricks, wie sie ihren Arbeitsalltag rückenfreundlicher gestalten können.
Weitere Informationen zum AOK-Online-Programm gibt es unter www.aok-bgf.de > Rückenaktiv im Job.
Während es bei der Arbeit um kleine Übungen und Ab-wechslung zwischendurch geht, kann man seinen Rü-cken in der Freizeit natürlich zusätzlich mit gezielter Gymnastik und Sport fit und beweglich halten. Wer sich für Gesundheitskurse interessiert, findet unter www.aok-gesundheitskurse.de ein entsprechendes Angebot in der Nähe.
Foto: AOK – Bayern