Polizeiinspektion Landshut

Radfahrer flüchtet nach Unfall – Einbruchsversuch in Altdorf – Falsche Heilpraktikerin sorgt für zahlreiche Opfer

Bericht der Polizeiinspektion Landshut vom 18.02.2025

Stadt Landshut

Unfallflucht unter Radfahrern

LANDSHUT. Bereits am Mittwoch, 12.02.25, ereignete sich in der Klötzlmüllerstraße ein Verkehrsunfall unter Radfahrern. Ein 80-Jähriger aus Landshut war gegen 12:45 Uhr mit seinem Fahrrad in der Klötzlmüllerstraße in westlicher Richtung unterwegs, als aus einer Seitenstraße auf Höhe Hausnummer 44 ein bislang unbekannter Radfahrer kam und in östlicher Richtung weiterfahren wollte. Vermutlich wegen der hohen Geschwindigkeit, mit der der Unbekannte unterwegs war, übersah er den 80-Jährigen und kollidierte mit ihm. Der stürzte dadurch und wurde verletzt. Als der Geschädigte den Unbekannten nach seinen Personalien fragte, gab der nur eine Straße samt Hausnummer an und entfernte sich. Der Unbekannte war ca. 20 – 30 Jahre alt. Die Polizei sucht Zeugen und Hinweise unter 0871/9252-0.

Landkreis Landshut

Einbruchsversuch

ALTDORF, LKR. LANDSHUT. Von Donnerstag, 13.02.25, auf Freitag, 14.02.25, hat ein bislang unbekannter Täter versucht, in ein Einfamilienhaus in der Ginsterstraße in Eugenbach einzubrechen. Dem Täter gelang es jedoch nicht, die Terrassentüre aufzubohren oder die Dreifachverglasung zu überwinden, so dass es beim Versuch blieb. Der Schaden liegt laut Geschädigten im mittleren dreistelligen Bereich. Wer konnte Beobachtungen machen und kann Hinweise auf den Täter geben? Hinweise bitte an die Polizei unter 0871/9252-0.

Falsche Heilpraktikerin

WÖRTH A. D. ISAR, LKR. LANDSHUT. Eine 25-Jährige aus Landshut trieb über mehrere Jahre ihr Unwesen als vermeintliche Heilpraktikerin und sorgte so für zahlreiche Geschädigte. Die junge Frau betrieb in Wörth a. d. Isar sowie in Bodenkirchen jeweils ein Tattoostudio, in dem sie u. a. Leistungen anbot, die sie so nicht hätte anbieten dürfen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen führte die Frau in 83 Fällen Lippen- und Faltenunterspritzungen durch, wobei bei einigen Geschädigten im Anschluss an die Behandlung ein Krankenhausaufenthalt nötig war. In einigen Fällen konnten sogar Langzeitschäden nicht ausgeschlossen werden. Auch die durchgeführten Tätowierungen führte die 25-Jährige ohne entsprechende Gewerbeanmeldung durch und erzielt dadurch Einnahmen im fünfstelligen Bereich. Im Lauf der Ermittlungen ergab sich zudem, dass die junge Frau Sozialleistungen im fünfstelligen Bereich bezogen hatte, ohne dafür berechtigt gewesen zu sein. Eine Steuerhinterziehung in noch nicht bekannter Höhe deckten die Ermittlungsbeamten zudem auf. Gegen die 25-Jährige wird u. a. wegen gefährlicher Körperverletzung, Leistungsbetrug, Urkundefälschung und wegen eines Vergehens nach dem Heilpraktikergesetz ermittelt.

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