Multiplikator geburtshilflicher Expertise
17. Landshuter Hebammenseminar erfreute sich erneut multiprofessioneller Beliebtheit
Barbara Uyar-Thein, Leitung Elternzentrum am Krankenhaus Landshut-Achdorf, Dr. Silvia Sabus, Leitende Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Landshut-Achdorf und Leiterin des Perinatalzentrums Level 1, PD Dr. Lorenz Rieger, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Landshut-Achdorf, Marion Schmidt, Leitende Hebamme am Krankenhaus Landshut-Achdorf, Dr. Vanessa Stark, Funktionsoberärztin der Gastroenterologie am Kinderkrankenhaus St. Marien, und Prof. Dr. Silvia Lobmaier, Leitende Oberärztin der Geburtsmedizin, Frauenklinik und Poliklinik am Klinikum rechts der Isar der TU München (v.l.n.r.).
Landkreis Landshut – Der Mehrwert, welchen das Landshuter Seminar als traditionelles Symposium für Hebammen, Pflegepersonal und geburtshilflich interessierte Ärzte bietet, ist in der Region unbestritten. Zur 17. Ausgabe wählten die Verantwortlichen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Landshut-Achdorf dabei erneut mannigfaltige Themen, Fragenstellungen und Diskussionspunkten aus, die allen Professionen im Umfeld der Betreuung und Begleitung von Geburten begegnen.
So kann auch Diabetes als Dauerbrenner im Rahmen der Schwangerenberatung bezeichnet werden, PD Dr. Lorenz Rieger, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Landshut-Achdorf, brachte die Anwesenden daher auf den neuesten Stand der Erkenntnisse. Daran schloss sich zeitlich und inhaltlich nahtlos der Vortrag von Dr. Vanessa Stark, Funktionsoberärztin der Gastroenterologie am Kinderkrankenhaus St. Marien, an, welcher sich gemäß eines Impulses des Auditoriums dem Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten beim Säugling aus gastroenterologischer Sicht widmete. Mit Prof. Silvia Lobmeier, Leitende Oberärztin der Geburtsmedizin, Frauenklinik und Poliklinik am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, luden sich die Landshuter Organisatoren ferner externe Expertise zum 17. Landshuter Seminar. In zwei Vorträgen kamen so die fetale Wachstumsrestriktion und Programmierung zur Sprache – jenes Forschungsgebiet beschäftigt sich mit dem Einfluss pränataler Faktoren auf die Gesundheit des Nachkommen in späteren Lebensphasen.
Nach einer Mittagspause, die zu Austausch und Diskussionen ermutigte, lud Marion Schmidt, Leitende Hebamme am Krankenhaus Landshut-Achdorf, ferner zu einem Workshop zur flexiblen Mitte, dem Beckenboden, ehe das kurzweilige Programm mit einem Vortrag von Dr. Silvia Sabus, Leitende Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiterin des Perinatalzentrums Level 1 am Krankenhaus Landshut-Achdorf, zur Geburtseinleitung seinen Abschluss fand. Erneut erfreute sich das 17. Landshuter Hebammen-Symposium großer und multiprofessioneller Beliebtheit und gab den Fachkräften sektorübergreifend Einblick in aktuelle wissenschaftliche, aber auch praktische Themengebiete rund um die Geburtshilfe. Dabei bemühten sich die Verantwortlichen redlich, die Erkenntnisse des Tages möglichst vielen Fachkräften zukommen zu lassen und übertrugen die Veranstaltung folglich auch in die Kreißsäle der Krankenhäuser Landshut-Achdorf und Vilsbiburg.

