Grundwasserverunreinigung im Industriegebiet: Erste Ergebnisse der Grundwasserbeprobung liegen vor
Stadt Landshut warnt weiterhin vor Nutzung des Grundwassers im betroffenen Gebiet
Die Grundstückseigentümer im betroffenen Gebiet (rot umrandet) müssen weiterhin auf die Nutzung des Grundwassers verzichten.
Aufgrund der gemessenen Werte müssen Grundstückseigentümer im betroffenen Gebiet (siehe dazu die beigefügte Grafik) weiterhin auf die Nutzung des Grundwassers, beispielsweise zur Bewässerung des Gartens durch Brunnenwasser, verzichten. Auf keinen Fall darf – etwa in mit Brunnenwasser befüllten Planschbecken – in solchem Wasser gebadet oder davon getrunken werden. Das gilt allen voran für Kinder, ältere Menschen, kranke oder vorgeschädigte Personen.
Positiv ist zu bewerten, dass die Belastungen nur in der unmittelbaren Nachbarschaft des Brandorts festgestellt werden konnten. Eine großräumige Ausdehnung hat zumindest bisher nicht stattgefunden. Die Warnung bleibt aus Gründen der Vorsicht dennoch für den gesamten Bereich bestehen. In dringenden Fällen, bei denen eine Nutzung des Grundwassers erforderlich ist, wird den Eigentümern geraten, eigenverantwortlich Proben nehmen zu lassen und zu untersuchen.
Besitzer von Gartenbrunnen, die schaumiges Wasser fördern, werden dringend gebeten, sich beim Amt für Umwelt-, Klima- und Naturschutz, E-Mail umweltschutz@landshut.de, mit Angabe der Adresse des betroffenen Grundstücks zu melden, um den Schadensbereich noch genauer abgrenzen zu können. Ziel der weiteren Untersuchungen ist es nun, einerseits die Entwicklungen der Schadstoffkonzentrationen und andererseits die Ausbreitung der Schadstoffe zu beobachten. Die zuständigen Fachstellen der Stadtverwaltung befinden sich dafür im laufenden Austausch mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem Gesundheitsamt.