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Die Grundlast im Blick: Gutes Produktionsjahr für die Kernkraftwerke der PreussenElektra

Pressemitteilung 23. Januar 2020
Die drei Kernkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Isar 2 der PreussenElektra konnten erneut ein solides Betriebsjahr verzeichnen: Die drei Kraftwerke erzeugten im Jahr 2019 insgesamt knapp 33 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom. Diese Menge allein dieser drei Anlagen reicht aus, um rund 13 Millionen Elektroautos mit CO2-armem Strom zu versorgen[1].

Mit einer Verfügbarkeit von fast 90 % standen die Kraftwerke nahezu uneingeschränkt zur Verfügung. Die anhaltende Trockenheit und die hohen Umgebungs- und Kühlwassertemperaturen des vergangenen Sommers hatten auf die Anlagen keine nennenswerten Auswirkungen.

Mit 12 Milliarden Kilowattstunden (brutto) erzeugte das Kernkraftwerk Isar 2 (Bayern) in Deutschland die größte Strommenge der deutschen Kernkraftwerke und hat damit gute Chancen, international einmal mehr unter den Top 3 zu landen. Rund 10,7 Milliarden Kilowattstunden (brutto) lieferte das Kernkraftwerk Grohnde in Niedersachsen und gut 10 Milliarden Kilowattstunden (brutto) kamen aus dem Kernkraftwerk Brokdorf in Schleswig-Holstein. Im Kernkraftwerk Grohnde jährte sich die Netzsynchronisation zum 35. Mal: Mit seinen seit Inbetriebnahme erzeugten rund 386 Milliarden Kilowattstunden Strom führt das Kraftwerk nach wie vor unangefochten die Weltspitze an: Keine Einzelanlage weltweit hat bislang jemals so viel Elektrizität erzeugt. Im Rahmen der Kraftwerksrevisionen investierte PreussenElektra ca. 50 Millionen Euro in die Kraftwerke.

„Mein Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen in den Kraftwerken und der Unternehmenszentrale sowie den Mitarbeitern unserer Auftragnehmer, die mit ihrem Engagement für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb gesorgt haben“, so Dr. Erwin Fischer, der für Technik und Betrieb verantwortliche Geschäftsführer. „Wir setzen alles daran, auch in den wenigen verbleibenden Produktionsjahren unseren Beitrag für die klimafreundliche und zuverlässige Stromversorgung in Deutschland zu leisten. Die vereinzelt an uns gerichtete Frage nach einem möglichen Weiterbetrieb unserer drei Anlagen erteilen wir allerdings eine deutliche Absage: Alle Weichen sind für den Rückbau gestellt, ein Weiterbetrieb ist ausgeschlossen. Wir haben die Anträge auf Stilllegung und den Rückbau bereits frühzeitig gestellt und die Genehmigungsverfahren sind in vollem Gang.“

Mit ihren netzunterstützenden Leistungen sorgen die drei Kernkraftwerke für eine Stabilisierung des Stromnetzes. Nahezu täglich drosseln und erhöhen die Kraftwerke flexibel ihre Leistung nach den Anforderungen des Marktes und des Netzbetreibers.  Mit der CO2-armen Stromerzeugung ersparen sie der Umwelt zudem rund 29 Millionen Tonnen CO2 jährlich.

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Das Kernkraftwerk Brokdorf hat eine elektrische Leistung von 1.480 MW brutto und beschäftigt rund 500Personen am Standort. Das KBR wurde im Oktober 1986 erstmalig mit dem Stromnetz verbunden und rangierte mit seiner jährlichen Stromerzeugung insgesamt 21 Mal unter den internationalen Top Ten und war zwei Mal Produktionsweltmeister. Entsprechend der 13. Novelle des Atomgesetzes geht das Kernkraftwerk Brokdorf spätestens zum 31. Dezember 2021 vom Netz.

Das Kernkraftwerk Grohnde hat eine elektrische Leistung von 1.430 MW brutto und beschäftigt rund 500 Personen. Das Kraftwerk hat im Februar 2016 als weltweit erstes Kernkraftwerk 350 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und war seit seiner Inbetriebnahme im September 1984 acht Mal Produktionsweltmeister. Entsprechend der 13. Novelle des Atomgesetzes geht das Kernkraftwerk Grohnde spätestens zum 31. Dezember 2021 vom Netz.

Das Kernkraftwerk Isar 2 hat eine elektrische Leistung von 1.485 MW brutto. Das KKI 2 ist seit 1988 in Betrieb und war seit dieser Zeit zehn Mal Weltmeister in der jährlichen Stromerzeugung. Entsprechend der 13. Novelle des Atomgesetzes geht das Kernkraftwerk Isar 2 spätestens zum 31. Dezember 2022 vom Netz. Das Kernkraftwerk Isar 1 befindet sich seit April 2017 im Rückbau. Am Standort sind rund 500 eigene Mitarbeiter beschäftigt.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanz­lage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON SE be­absichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Foto: Klartext.LA

 

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[1] Berechnung basiert auf durchschnittlichen Angaben des Kraftfahrtbundesamts und Herstellerangaben.

 

 

 

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