„DEM BÜRGER UND ENTSCHEIDUNGSTRÄGER DIE GANZE PALETTE DES UMWELTSCHUTZES ZUFÜHREN“
Bildtext: Zweiter von links, Geschäftsführender Gesellschafter – Rudolf Schnur, Oberbürgermeister Alexander Putz, Geschäftsführer der Messegesellschaft – Bernhard Seyller, Geschäftsführende Gesellschafterin Andrea Lapper
“Dem Bürger und Entscheidungsträger die ganze Palette des Umweltschutzes zuführen”
Aussteller der LUM stellen sich bei der ersten Pressekonferenz im Tagungsraum der Sparkassenarena vor
Die gemeldeten Aussteller der Landshuter Umweltmesse hatten bei der ersten Pressekonferenz im Tagungs- und Vortragsraum der Sparkassen Arena die Möglichkeit, in einem 3-minütigen Vortrag sich und ihre umweltfreundlichen Produkte oder Dienstleistungen dem Schirmherrn Oberbürgermeister Alexander Putz und den Medienvertretern im Vorfeld der Messe, vorzustellen.
Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Rudolf Schnur und Andrea Lapper, begrüßten in der Sparkassenarena die Aussteller herzlich und bedankten sich für die Beteiligung der zahlreichen Aussteller an der 15. Landshuter Umweltmesse, die vom 20. bis 22.3.2020 in Landshut stattfindet. Ganz besonders bedankte er sich beim Schirmherrn der Messe, Oberbürgermeister Alexander Putz, dass er sich die Zeit genommen hat, bei dieser Pressekonferenz dabei zu sein und bereits im Vorfeld der Messe den Veranstalter wohlwollend unterstützt.
Rudolf Schnur wies auf das prägnante Datum hin, das sich aus dem 20. bis 22. März 2020 ergibt, wäre die Messe im Februar ergäbe dies einen noch eindrucksvolleren und leicht zu merkenden Termin. Wichtig seien die Medienvertreter, die verantwortlich sind für die Ankündigung der Messe, um starke Besucherzahlen zu garantieren. Darüber freuen sollten sich nicht nur der Veranstalter der Messe sondern auch die Aussteller, denn sie profitieren alle davon.
Bei der aktuellen Berichterstattung in den Medien spielt der Klimawandel eine besondere Rolle. Die Öffentlichkeit habe einen Tunnelblick, weil sie sich nur auf das Thema CO2 fokussiert. Es gäbe viele andere Probleme, die auf der Tagesordnung stehen, wie z. Bsp. der Atommüll, der direkt vor der Stadt Landshut gelagert wird. Man habe den Blick nur auf Themen wie der „böse Diesel und CO2 Ausstoß“ gelenkt, und „wir wollen diesen Tunnelblick wieder auflösen und die ganze Palette des Umweltschutzes den Bürgerinnen und Bürgern als Entscheidungsträger zuführen“, so der geschäftsführende Gesellschafter Rudolf Schnur.
Geschäftsführerin Andrea Lapper forderte die verschiedenen Aussteller auf, sich und ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Wichtig für Lapper war bei der kurzen Vorstellung der einzelnen Aussteller, dass sie ihre Angebote den Medien erklärten und Nahe brachten, die dann wiederum den Besucher aufklären und animieren sollen, der Messe einen Besuch abzustatten.
Ein kleiner Ausschnitt aus der Vorstellung der Aussteller zeigt die Palette ihrer vielfältigen Produkte:
Bettinas Keimbackstube:
Bettina Edmeier, Bäckermeisterin, EMB Beraterin (Ernährung, Mental, Bewegung) stellte ihre „Lebenskeim Produkte“ vor. In einem einzigartigen Verfahren werden Dinkelkörner angekeimt, zerkleinert und zu einem Brotteig verarbeitet. Hier arbeiten die Pflanzenzellen weiter und atmen Kohlendioxid aus, das den Teig wie bei jeder anderen Lockerungsmethode aufgehen lässt.
Simone Gräber (REICO-Vitalsysteme):
Seit 25 Jahren verfolgt Reico-Vitalsysteme ein Ziel: Mit naturbelassenen Produkten für Boden, Pflanze, Tier und Mensch den bestmöglichen Zustand für das Leben, das sogenannte „mineralische Gleichgewicht“, im Naturkreislauf herzustellen, für ein besseres Leben.
Sibylle Radtke (emmi-skin) Gabriela Sachse (Emmi Ultrasonic GmbH)
Der Ultraschall der emmi-skin schleust die Inhaltsstoffe der Cremegels tief in die Dermis und Hypodermis ein, wo die Zellerneuerung stattfindet. Die Collagenbildung der Haut wird dadurch angeregt, der Feuchtigkeitsgehalt erhöht und die Faltentiefe verringert.
Die geprüfte Ultraschall – aktivierte Zahnbürste führt zu einer signifikanten Reduktion der Zahnfleischentzündung und verhindert vollständig abrasive Bürstenbewegungen. Damit kann das Risiko von Abrasionsschäden an Zähnen und Zahnfleisch ausgeschlossen werden.
Landshuter Stadtwerke ( Werkleiter Armin Bardelle, Susanne Franck):
Die Stadtwerke sind seit der Umweltmesse vertreten und sind wie immer am Stand A002 vertreten. Die Stadtwerke haben jede Menge Produkte die helfen, die Umwelt und das Klima zu schützen, z.Bsp. durch Ökogas, liefern Strom für die Stadt Landshut und auch für die Region.
Der Hanfbayer (Geschäftsführer Daniel Baumann):
Die Firma Hanfbayer GbR ist zum ersten Mal auf der Umweltmesse vertreten. Das Unternehmen bietet Nachhaltigkeit, Gesundheit und Umweltschutz durch seine Hanfprodukte. In der Produkteproduktion werden selbstgemachte Düngemittel verwendet, die auf Bakterienbasis arbeiten.
Beim Abschluss der Veranstaltung wies Oberbürgermeister Alexander Putz darauf hin, dass bei der momentanen Diskussion um die Umwelt es nicht der Fall sei, dass die letzten Generationen nichts für den Umweltschutz getan hätten. Es gäbe seit Jahrzehnten erhebliche Bemühungen gerade in den modernen Industriestaaten und so auch insbesondere in Deutschland, das Thema nach vorne zu bringen. Wenn dem nicht so wäre, so wären alle Bemühungen sämtlicher Ministerien auf Bundes und Landesebene völlig nutzlos gewesen. Außerdem wäre es ein Armutszeugnis für die Politik, dem sei aber nicht so. Bei allen Defiziten, die es noch gibt und vor allem weltweit gibt, sollte man auch immer wieder über die Erfolge sprechen. Tatsache sei, dass gerade in Mittteleuropa die Umweltwerte deutlich besser geworden sind und zwar erheblich in den letzten Jahrzehnten. „Wer weiß noch, dass man im Rhein nicht mehr schwimmen durfte und dass kein Fisch im Rhein mehr existieren konnte?“ Die Gewässer wurden wesentlich reiner und die Luftqualität in den Städten sei so gut, wie sie niemals war, seit Beginn der industriellen Revolution. Der gesamte Ausstoß der Stickoxide sei in der gesamten Republik in den letzten 25 Jahren von 1990 bis 2015 um 60 Prozent gesunken. In einer Randbemerkung in den Medien kommt das 40-Prozent-Reduktionsziel, das sich Deutschland im Umweltschutz vorgegeben hat, plötzlich in Reichweite und erstaunlicher Weise nicht durch sehr viel Klein Klein in dem man sich verliert, sondern, dass man im Zertifikathandel mit CO2-Emissionen auf europäischer Ebene endlich in den letzten Jahren vorangekommen sei. Jeder Einzelne sei gefragt und es sei richtig, dass man sich beim Thema Umweltschutz, Ökologie und Nachhaltigkeit nicht ausschließlich auf das Thema CO2-Emissionen konzentriert, wobei man fairerweise dazu sagen muss, es sei eine schlampige Formulierung, denn es geht in der Diskussion meist um CO2-Äquivalente, denn es gäbe viele weitere Treibhausgase, die nicht so bekannt sind und einen erheblichen Anteil haben und demnach beachtet werden müssen.
„Insgesamt kann man stolz darauf sein, dass diese Umweltmesse nicht nur in der Stadt Landshut beachtet wird, sondern überregionale Strahlungskraft besitzt.“ Das Ganze passt auf das Messegelände und so freut sich der Oberbürgermeister, dass die Messe jedes Jahr in Landshut stattfindet.
Text und Fotos: h.j.lodermeier