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CSU-Unterstützung für Eliteschule Eissport

CSU-Bezirksvorstand unterstützt Landshuter Bewerbung – Vorbereitung Bundestagswahl

Einstimmig unterstützt der CSU-Bezirksvorstand um Bezirksvorsitzenden Staatsminister Christian Bernreiter (M.) die von den beiden Landshuter CSU-Kreisvorsitzenden Florian Oßner, MdB, (l.) und Thomas Haslinger vorgestellte Bewerbung Landshuts um eine Eliteschule Eissport.

Wallersdorf. Der CSU-Bezirksvorstand Niederbayern hat sich bei seiner Sitzung am Samstag in Wallersdorf mit der Bewerbung der Stadt Landshut um eine Eliteschule des Sports für olympische Eissportarten beschäftigt und dabei ein einstimmiges Unterstützungsvotum abgegeben. CSU-Bezirksvorsitzender Christian Bernreiter unterstrich, dass Landshut in vielerlei Hinsicht die Voraussetzungen für diesen Standort erfülle, insbesondere auch durch die bereits vorhandene Infrastruktur. Auch die in Aussicht gestellte Zusammenarbeit mit Landshuter Sportvereinen und Partnerschulen seien gute Vorzeigen. Darüber hinaus hat sich der Bezirksvorstand mit der anstehenden Bundestagswahl am 23. Februar beschäftigt.

Im September hat Ministerpräsident Markus Söder angekündigt, die Anzahl von Eliteschulen des Sports von vier auf zehn im Freistaat auszubauen. Um einen Standort bewirbt sich Landshut und dabei den Schwerpunkt auf Eishockey, Eiskunstlauf, Curling und Shorttrack legen. Das generalsanierte Eissportzentrum bietet die Hauptsäule einer möglichen Elite-Nachwuchsförderung, ergänzt um die nahen Sportanlagen und die Staatliche Realschule und das in der Nähe liegende Hans-Leinberger-Gymnasium als Partnerschulen. Die Antragsteller Oberbürgermeister Alexander Putz, Bürgermeister Thomas Haslinger und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner verweisen zudem auf das breitgefächerte Angebot der Sportvereine, die in diese Eliteschule eingebunden werden können. Als Standort für das Sportinternat bietet sich die ehemalige JVA in unmittelbarer Nähe zu den Sportanlagen und am Rande der Innenstadt an. Es seien grundsätzlich Investitionen notwendig um optimale Ausbildungsmöglichkeiten für die Nachwuchssportler zu schaffen. „Insgesamt wird mit einer Eliteschule für olympischen Eissportarten auch das Ziel der Bayerischen Staatsregierung unterstützt, die Ausbildung künftiger Olympiateilnehmer auf eine neue, breite Basis zu stellen. Hier kann Niederbayern und insbesondere Landshut eine wichtige Säule sein“, sagte CSU-Bezirksvorsitzender, Staatsminister Christian Bernreiter.

Die beiden Vorsitzenden der CSU in Stadt und Landkreis Landshut, Thomas Haslinger und Florian Oßner, freuten sich über das einstimmige Votum des Bezirksverbandes: „Die Unterstützung aus ganz Niederbayern ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum großen Ziel, eine Eliteschule des Sports in der Bezirkshauptstadt Landshut einzurichten.“ Florian Oßner kündigte an, sich als Bundestagsabgeordneter weiterhin für die Entscheidung stark zu machen. „Bundespolitisch werde ich mit aller Kraft das Projekt der Eliteschule in Landshut unterstützen. Erste Gespräche habe ich bereits in Berlin geführt. Landshut ist als Standort prädestiniert.“ Auch Haslinger kündigte an, dass man mit Hochdruck weitermache. „Gemeinsam mit EV Landshut und Deutschem Eishockey Bund (DEB) wollen wir als nächstes ein Konzept ausarbeiten und dem Olympiastützpunkt in München sowie den Fachministerien vorstellen.“

Auch die am 23. Februar 2025 geplante Bundestagswahl beschäftigte den CSU-Bezirksvorstand. Neben den fünf bereits nominierten Direktkandidaten Günter Baumgartner (Rottal-Inn), Thomas Erndl (Deggendorf), Hans Koller (Passau), Florian Oßner (Landshut) und Alois Rainer (Straubing) schickt die CSU Niederbayern weitere Listenkandidaten ins Rennen, die in zwei Wochen auf der Bundestagsliste nominiert werden. „Wer einen Politikwechsel in Berlin unterstützen will, darf das bürgerliche Lager nicht weiter spalten, sondern muss mit beiden Stimmen die CSU wählen.“ Eine weitere Zersplitterung der Parteienlandschaft gefährde auch die Regierungsfähigkeit Deutschlands. Jede Stimme für die kleineren Mitbewerber seien verlorene Stimmen, denn sie würden den Einzug in den Bundestag verpassen, was wiederum die Rest-Ampelparteien stärke. Gewählte Direktabgeordnete kleiner Parteien werden nach neuem Wahlrecht auch dann nur in den Bundestag einziehen, wenn sie mindestens drei Direktmandate gewonnen haben. „Ansonsten verfällt das gewählte Direktmandat und der Wahlkreis steht ohne Vertretung in Berlin da“, unterstrich Christian Bernreiter. „Aiwanger und die Freien Wähler spielen hier mit der Bürgervertretung ganzer Regionen.“

Die neue Bundesregierung muss sich nach Ansicht des CSU-Bezirksvorstandes insbesondere um positive Akzente für die Wirtschaft sorgen. „Wir bekommen täglich Warn- und Hilferufe niederbayerischer Unternehmer, die in Sorge um ihre Zukunft sind“, so Bernreiter. Notwendig seien die geplanten Investitionen in die Infrastruktur, die unter der Ampelregierung komplett zum Stillstand gekommen sind, wettbewerbsfähige Energiepreise und Verlässlichkeit bei politischen Grundsatzentscheidungen. Für Bernreiter stehe außer Frage, dass die illegale Migration bekämpft werden müsse. „Wer aber mit Remigrationsphantasien auf Wählerfang geht, gefährdet die Funktionsfähigkeit unseres Gesundheits- und Pflegesystems in Niederbayern und auch Teile unseres Tourismus.“

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