Zusammen mit Vertretern der Initiative Pro B15neu informierte sich der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Oßner (2.v.l.) bei Vertretern des Staatlichen Bauamts Landshut über die Fortschritte bei der Planung des Weiterbaus der B15neu.
In mehreren Abschnitten wird die B15neu als Ost-Süd-Umfahrung an der Stadt Landshut vorbeigeführt. Beim Gedankenaustausch zwischen der Initiative Pro B15neu, Bundestagsabgeordnetem Florian Oßner (CSU) und dem Staatlichen Bauamt Landshut wurde der Nutzen der Bundesstraße wieder deutlich: „Die B15neu ist eine Entlastung für die gesamte Region, weil sie Stauzeiten verringert, Anwohner entlastet und den Verkehr von kleineren, viel befahrenen Straßen abzieht“, fasste Florian Oßner, der als Obmann im Haushaltsausschuss gleichzeitig Hauptberichterstatter aller Parteien für den investiven Verkehrsetat im Bundestag ist, zusammen.
Im Fokus der Planungen steht derzeit der Abschnitt von der A92 über die Isar hin zur LAs14. Dieser Brückenschlag sei von großer Bedeutung, waren die Vertreter der Initiative Pro15neu und Oßner sich einig. „Gerade sieht man mit der Baustelle auf der Konrad-Adenauer-Straße und den damit verbundenen Stauphasen, wie wichtig eine weitere Isarbrücke wäre“, so Oßner. Seit 2005 werde nun von Saalhaupt bis Landshut gebaut. Diese fast 40 Kilometer entlasten bereits heute Gemeinden wie Neufahrn und Ergoldsbach immens vom früheren Durchgangsverkehr. „Aus den Erfahrungen der Anrainer der B15neu nördlich von Landshut haben wir gelernt, dass die positiven Auswirkungen der Straße überwiegen. Sie bringt Menschen und Orte dichter zusammen und reduziert Verkehr innerorts“, so Tobias Nickel, Vorsitzender der Bürger- und Wirtschaftsinitiative Pro B15neu.
Ohu-Deckel muss kommen
Besprochen wurde auch der Sachstand zum Deckel bei Ohu-Ahrain. „Die Ampel-Parteien im Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestages hatte diesen infrage gestellt“, erläuterte Oßner. Der Ausschuss forderte eine Untersuchung der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme. Im Oktober wurde diese Analyse nun fertiggestellt. Das Ergebnis: Die beiden Varianten – also Trog und Deckel – unterscheiden sich kostentechnisch nur um gerade einmal ein Prozent. „Das muss uns der Schutz der Anwohner wert sein“, so Oßner klar positioniert, der lange dafür gekämpft hat und den damaligen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt dazu sogar in die Region geholt hatte.
Ein Mehr an Lebensqualität
Im nächsten Bauabschnitt, der sich von der LA14s bis zur B299 bei Geisenhausen erstreckt, habe man einen langen Tunnel für die weitere Planung vorgeschlagen, führte das Bauamt aus. Der weitere Trassenverlauf bei Adlkofen soll noch optimiert werden. Für die Planung der Anbindung an die B299 würden weitere Abstimmungsgespräche mit dem Markt Geisenhausen folgen, so das Staatliche Bauamt. „Zwei Ziele sind für mich weiterhin entscheidend: Der zügige Weiterbau sowie der bestmögliche Schutz der Anwohner für ein Mehr an Lebensqualität für die gesamte Heimatregion“, so der CSU-Politiker Oßner.