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Bundespolizeidirektion München: Diebstahl in besonders schwerem Fall / Rosenheimer Bundespolizei bringt gesuchte Männer in Haftanstalten

Pressemitteilung

2020-01-10T14:31:18

Rosenheim / A93 (ots) – Die Rosenheimer Bundespolizei hat im Rahmen der Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn zwei Businsassen verhaftet. Beide Männer waren von Italien aus jeweils mit einem Fernreisebus nach Deutschland unterwegs. Sie wurden unabhängig voneinander von der Justiz gesucht. Während der albanische Staatsangehörige für 60 Tage ins Gefängnis muss, steht dem Rumänen von Freitag (10. Januar) an eine über 90-tägige Haftstrafe bevor – mindestens, denn gegen ihn liegt auch noch ein dringender Tatverdacht vor.

Bei der Überprüfung der Personalien des rumänischen Busreisenden fanden die Beamten mithilfe des Polizeicomputers schnell heraus, dass er im April 2019 wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls vom Amtsgericht in Düren zu einer Geldstrafe oder ersatzweise zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden war. Da der 37-Jährige nicht über die erforderlichen finanziellen Möglichkeiten verfügte, musste er in der Justizvollzugsanstalt Traunstein die auf 94 Tage festgesetzte Haft antreten. Ob es hierbei bleibt, ist allerdings noch zu klären, denn gleichzeitig wurde er mit einem Untersuchungshaftbefehl gesucht. Die Staatsanwaltschaft in Aachen wirft dem Rumänen vor, bereits Anfang des vergangenen Jahres im Regierungsbezirk Köln einen Einbruch in Geschäftsräumlichkeiten verübt und Maschinen im Wert von mehreren tausend Euro entwendet zu haben. Die Justiz geht von einem dringenden Tatverdacht sowie von Fluchtgefahr aus.

In die Justizvollzugsanstalt Bernau lieferte die Bundespolizei den 33-Jährigen aus Albanien ein. Er hat eine Freiheitsstrafe von 60 Tagen zu verbüßen. Die Haft hätte er durch Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro abwenden können, jedoch war es ihm nicht möglich diesen Betrag zu zahlen. Das Amtsgericht in Erlangen hatte im Mai 2019 gegen den Mann einen Strafbefehl wegen unerlaubten Aufenthalts verhängt.

Foto: Bundespolizei

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