Ausstellungseröffnung „der lange Weg“
Erfolgreiche Eröffnungsfeier der Ausstellung ‚Der lange Weg‘ in Passau
Am 28. September fand im Gemeindesaal der evangelischen Kirche in Passau die feierliche Eröffnung der Ausstellung „Der lange Weg” statt. Initiiert wird “Der lange Weg” von der Aidsberatungsstelle Niederbayern. Kooperiert haben die Beratungsstelle für psychische Gesundheit Passau, das Gesundheitsamt Passau, die psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Passau/Freyung-Grafenau, Respektcoach, die kommunale Jugendarbeit, ProFamilia und der LGBTQ+Stammtisch e.V.
Moderiert wurde der Abend von Respektcoach Homeira Leopoldsberger. Die Veranstaltung begann mit einführenden Worten von Frau Sabine Aschenbrenner, dem geschäftsführenden Vorstand der Diakonie Passau. Frau Monika Resch – Teamleitung der Aidsberatungsstelle – gab einen Einblick zur gesellschaftlichen Situation im Zusammenhang mit HIV und AIDS.
Gefolgt war ihre Ansprache von inspirierenden Beiträgen von Diakon Herrn Konrad Niederländer, Bürgermeister Andreas Rother und dem stellvertretendem Landrat Herrn Klaus Jeggle. Die Amtsärztin des Gesundheitsamtes Passau, Frau Dr. Heidi Brandl, berichtete über die medizinische Situation von HIV sowie über die aktuellen Zahlen der Betroffenen. Dekan Jochen Wilde teilte ebenfalls ergreifende Worte, bevor er den formellen Teil der Veranstaltung mit der Eröffnung des Buffets abschloss.
Durch die musikalische Begleitung der Schülerin Julieta Vasileva entstand eine berührende Atmosphäre. Darüber hinaus wurde eine Schulklasse der Hans-Bayerlein-Schule unter der Leitung von Herrn Alexander Lampe geehrt. Durch die kreative Gestaltung der Ausstellung leisten die Schüler*innen einen großen Beitrag zur Enttabuisierung des Themas HIV und AIDS.
Die gelungene Eröffnung betonte die Einigkeit der Gemeinschaft gegen das Stigma von HIV. „Der lange Weg” ist nicht nur eine Ausstellung, sondern ein gemeinsamer Schritt in Richtung einer aufgeklärten und unterstützenden Gemeinschaft.
Die lebensgroßen Figuren, die verschiedene Phasen der HIV-Infektion darstellen, sind noch bis zum 10. Oktober im evangelischen Gemeindesaal zu besuchen.