AUSGANGSBESCHRÄNKUNGEN UND ABSTANDSREGELN GELTEN AUCH AN DEN FEIERTAGEN
Ostern mit dem Coronavirus: Ausgangsbeschränkungen und Abstandsregeln gelten auch an den Feiertagen
Ostern steht vor der Tür – und wenn die Prognosen stimmen, wird das sonnig-warme Frühlingswetter auch über die Feiertage anhalten. Eigentlich also perfekte Bedingungen für Ausflüge mit der Familie. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie gelten jedoch bayernweit nach wie vor die bekannten Ausgangsbeschränkungen und Abstandsregeln, die zur Verringerung der Ansteckungsgefahr natürlich auch in der Stadt Landshut weiterhin zu beachten sind. Zu Menschen, die nicht dem eigenen Hausstand angehören, ist damit stets ein Mindestabstand von 1,50 Metern einzuhalten. Grillen ist im öffentlichen Raum ebenso untersagt wie ein Picknick, und zwar auch dann, wenn Familien unter sich bleiben würden. Außerdem sind sämtliche Naherholungsgebiete wie die Gretlmühle für einen dauerhaften Aufenthalt derzeit geschlossen. Auf die Regelung wird durch eine entsprechende Beschilderung hingewiesen; die Polizei wird die Bereiche außerdem verstärkt bestreifen und etwaige Verstöße ahnden.
Oberbürgermeister Alexander Putz bittet alle Landshuterinnen und Landshuter um Verständnis für die Einschränkungen: „Es ist klar, dass es bei diesem herrlichen Wetter eigentlich alle nach draußen zieht und viele sich nach einem Abstecher in die Berge oder an die Seen sehnen. Aber leider ist das Coronavirus an sonnigen Feiertagen nicht weniger ansteckend als im Alltag: Die zum Schutz der Bevölkerung ergriffenen Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung müssen wir daher alle beachten – obwohl es vielen von uns an den Ostertagen sicher besonders schwer fallen wird.“ Immerhin lohne sich diese Selbstdisziplin, betont Putz: „Wir sehen, dass die Zahl der Neuinfektionen auch in unserer Region mittlerweile deutlich langsamer steigt als noch vor zwei Wochen. Das beweist, dass die Maßnahmen wirken, weil sich die ganz große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger an die Vorschriften hält. Für diese Solidarität bin ich sehr dankbar.“ Nachlassen dürfe man aber nicht: „Unser aller Auftrag bleibt es, das Virus gemeinsam einzudämmen, damit die Kapazitätsgrenzen unseres Gesundheitssystems dauerhaft nicht überschritten werden.“
Foto: h.j.lodermeier