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„UMSTIEG AUFS RAD HAT POSITIVE AUSWIRKUNGEN AUF GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN“

Bildtext: Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner (von links), Landrat Peter Dreier, Dr. Britta Ullrich vom BMW-Werk Landshut, die Vertreter der Firma Ecobi Ejder Cengiz und Martin Mai sowie die Referenten Stefan Synek und Gerald Rudolf

 

 

Netzwerktreffen beschäftigt sich mit Förderung nachhaltiger Mobilität in Unternehmen

Referent bestätigt: Umstieg aufs Rad hat positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden der Beschäftigten – Auch E-Carsharing stößt auf reges Interesse

 

Wie können Unternehmen zur Förderung nachhaltiger Mobilität beitragen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des jüngsten Netzwerktreffens „Mobilität“, das Stadt und Landkreis Landshut im Februar für Behörden und Unternehmen aus der Region veranstaltet haben.

Nach der Begrüßung durch Landrat Peter Dreier und Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner folgten drei Impulsvorträge. Gerald Rudolf, Mitarbeiter der Firma ebm-papst Landshut, zeigte zunächst auf, dass nachhaltige Mobilität und Berufsleben auch unter scheinbar schwierigen Voraussetzungen gut miteinander in Einklang gebracht werden können. Früher sei es für ihn undenkbar gewesen, die 26 Kilometer lange Strecke zwischen seinem Wohnort und seiner Arbeitsstelle mit dem Rad zurückzulegen, so Rudolf. Vor einiger Zeit habe er aber dennoch den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad gewagt – und den Schritt nicht bereut. Mittlerweile wolle er das Radfahren nicht mehr missen und nutze das Rad „wann immer es geht“.

Welche positiven Auswirkungen Dienstradleasing-Konzepte wie beispielsweise von „JobRad“ für Unternehmen und deren Beschäftigte mit sich bringen können, hat Stefan Synek im Rahmen seiner Dissertation an der Technischen Universität München untersucht. In seiner Studie kommt er zum Ergebnis, dass Angestellte, die sich für ein Dienstradleasing-Angebot entscheiden, auch im Alltag öfter aufs Rad steigen und damit Wege zurücklegen, für die sie sonst das Auto benutzt hätten. Insofern trügen solche Konzepte zur Verlagerung des Verkehrs auf das Rad bei. Durch Fahrradfreundlichkeit in Unternehmen könnten aber noch weitere wünschenswerte Effekte erzielt werden. Insbesondere seien positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden der Beschäftigten feststellbar, so Synek.

Abschließend präsentierte Dr. Britta Ulrich, Pressesprecherin des BMW Group Werks Landshut, zusammen mit den Vertretern der Firma Ecobi, Ejder Cengiz und Martin Mai, ein gemeinsames Projekt, in dessen Rahmen E-Carsharing in einem Unternehmensfuhrpark erprobt wird. Auch diese Initiative stieß bei den rund 50 Teilnehmern auf reges Interesse und wurde im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung noch ausgiebig diskutiert.

 

Foto: Stadt Landshut

 

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