Infoveranstaltung zum Modell „Kooperative Ganztagsbetreuung“ am 15. Mai
Landshut erster Standort in Niederbayern – Erfahrungsaustausch für Interessierte
Am Mittwoch, 15. Mai, findet ab 17 Uhr die erste Informationsveranstaltung zur sogenannten Kooperativen Ganztagsbetreuung an Grundschulen im Saal der Hauptfeuerwache an der Niedermayerstraße 6 statt. Eingeladen dazu sind alle Interessierten, insbesondere aber Kita-Fachkräfte, Lehrkräfte sowie potenzielle Quereinsteiger. Für dieses Modell in Grundschulen ist die Stadt Landshut der erste Standort in Niederbayern.
Als Redner konnten der Münchner Stadtdirektor Peter Scheifele, stellvertretender Leiter des Referats für Bildung und Sport, und Elke Berit Lang, Projektleitung der Stadt München für die Kooperativen Ganztags-Standorte, gewonnen werden. Bei der Veranstaltung werden sie über ihre Erfahrungen in Münchner Grundschulen berichten.
Im Rahmen des „Kooperativen Ganztags“ (KoGa) arbeiten Einrichtungen – die Schule und ein Ganztagskooperationspartner als Verantwortungsgemeinschaft – konzeptionell, räumlich und personell eng zusammen. Ziel dabei: eine noch engere Verzahnung von Schule und Jugendhilfe. Der Unterricht und die Betreuung durch den Partner auf Hortniveau sind im selben Gebäude, dem sogenannten „Bildungscampus“.
Das bietet gleich mehrere Vorteile. Schule und Betreuung finden an einem Ort und aus einer Hand statt. Somit wird ein ganztägiges Bildungsangebot gewährleistet und die vorhandenen Ressourcen werden optimal genutzt. Diese Kombinationseinrichtungen ergänzen somit das Betreuungsangebot der Grundschüler. Die Kinder bekommen den ganzen Tag Bildung und Betreuung an ihrem Schulstandort – auch in den Ferien und zu Randzeiten. Flexible Buchungen sind grundsätzlich möglich. Lehrkräfte und Erziehungskräfte arbeiten dabei zusammen. Die Räume werden von allen genutzt. Landshut ist mit den beiden im Bau befindlichen neuen Grundschulen Ost und Nordwest der erste Standort mit einer solchen Kombi-Einrichtung in Niederbayern. Kooperationspartner der Schulen ist in diesem Fall die Stadt Landshut.
Wer sich für dieses Modell interessiert und sich vorstellen kann, in diesem Bereich künftig zu arbeiten, kann am kommenden Mittwoch die Veranstaltung der Stadt Landshut im Rahmen der Fachkräfteoffensive besuchen.
Zum Ablauf: Nach der Begrüßung durch Schulamtsdirektorin Sylvia Blank (Staatlichen Schulämter in Stadt und Landkreis Landshut) und Nathalie Götz, stellvertretende Leiterin des städtischen Amts für Kindertagesbetreuung, folgen Grußworte durch Stadtrat Ludwig Zellner in Vertretung von Oberbürgermeister Alexander Putz und Michael Kugler, fachlicher Leiter des Staatlichen Schulamts.
Zudem wird es eine kurze Einführung zum Thema KoGa geben, ehe die jeweils rund halbstündigen Fachvorträge der beiden Referenten anschließen. Danach besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Außerdem wird ein Ausblick zum Projekt und dessen weiteren Ablauf gegeben.
Um Anmeldung unter www.landshut.de/grundschulen-koga wird gebeten. Die Veranstaltung kann aber auch spontan besucht werden.
Mit diesem Konzept als Baustein hat sich Stadt Landshut auf den Weg gemacht, den geplanten Rechtsanspruch 2026 auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter zu erfüllen. Weitere Informationsveranstaltungen folgen.