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Gründer erhalten Einblicke in Baustelle des neuen Gründerzentrums 

Die Baustelle des Gründerzentrums schreitet voran. Bei der Baustellentour ging es vom Eingangsbereich aus zunächst zu den Besprechungs- und Konferenzräumen.

PRESSEMITTEILUNG 21.02.2020 

Das Gewächshaus erblüht 

Wie könnte mein künftiges Kreativzentrum aussehen, in dem ich mein junges Unternehmen weiterentwickle? Diese Frage wurde am Mittwoch bei einer Baustellenbesichtigung des neu entstehenden digitalen Gründerzentrums „Landshuter Innovations- und Kreativzentrum“ (LINK) an der Kiem-Pauli-Straße 8 beantwortet. Viele Gründer und Interessierte waren der Einladung gefolgt, sich ein Bild von ihren potenziellen neuen Arbeitsräumen zu machen und konnten sich dabei auch einbringen. 

Wirtschaftsförderer Michael Luger begrüßte die Gründer und versprach einen informativen Rundgang, an dessen Ende sie auch ihre Anregungen zur geplanten Inneneinrichtung einbringen können. Auch Oberbürgermeister Alexander Putz freute sich über das große Interesse. „Die künftigen Nutzer sollen sich hier wohlfühlen“, sagte Putz. Das Gründerzentrum werde den jungen Unternehmen optimale Bedingungen bieten. „Wir stellen hier ein Gewächshaus zur Verfügung, in dem Sie besonders gut erblühen können.“ Das Gründerzentrum sei auch ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene interkommunale Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis, aber auch der Hochschule Landshut. Er freue sich, dass die Hochschule vom Bund großzügige Mittel zur Gründerförderung erhalte. Der Startup-Service „LINK@Hochschule“ werde ein Bindeglied für Gründungsinteressierte. Putz nutzte die Gelegenheit auch, um den Gründern für ihr Engagement in Landshut und Netzwerk-Manager Philipp Landerer für seine Arbeit zu danken. Das Gründerzentrum sei ein wichtiger Baustein für die wirtschaftliche Zukunft der Region. „Wir brauchen junge Gründer. Es gibt viele spannende, innovative Unternehmen in Landshut und ich bin mir sicher, es werden noch mehr.“ 

Bei der Besichtigung der Baustelle erläuterten die Projektleiter Edith Zehntner vom Amt für Gebäudewirtschaft und Christoph Schmidt von Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten die Gestaltung des Neubaus mit Solaranlage, Spannbetondecken und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten. Neben dem Haupteingang befindet sich die Cafeteria mit Terrasse, die der Begegnungsort des offenen Hauses wird. Im Erdgeschoss gibt es darüber hinaus einen Barbereich, zwei Besprechungsräume und einen großen Konferenzbereich, der sich auch für Veranstaltungen mit bis zu 100 Leuten nutzen lässt. Neben mehreren Technikräumen und dem Sanitärbereich befinden sich dort zwei Treppenhäuser, die die Obergeschosse erschließen. Im ersten und zweiten Stock sind die Büros, die an die breite Flur-Zone anschließen. Dieser Bereich in der Mitte bildet das Herzstück der beiden oberen Stockwerke. Vom Kickerkasten bis zur Ruhezone sind hier vielfältige Einrichtungsmöglichkeiten denkbar. Die kleinsten Büroeinheiten bieten Raum für maximal drei Arbeitsplätze. An eine zentrale Teeküche wurde ebenso gedacht wie an eine Dusche. Der Gemeinschaftsbereich wird einen Lounge-Charakter mit offenen Arbeitsplätzen erhalten. Auch auf die technische Ausstattung gingen die Projektleiter bei der Präsentation des Zwischenstands ein. 

Viele Fragen wurden beantwortet und Ideen und Vorschläge ausgetauscht. Diese werden in den kommenden Monaten im weiteren Verlauf der Arbeiten miteinfließen. Im Juli soll der Einzug in das neue Gebäude erfolgen. Zwölf von 18 Büros sind bereits reserviert. Die Stadt vermietet die Büros an Gründer, die im Bereich Digitalisierung tätig sind.
Interessierte erhalten nähere Informationen bei Claudia Obermaier, Telefon 88 14 06. 

Christoph Schmidt von Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten erläuterte die Raumplanung und Gestaltung des neuen Gebäudes. 

Der Einzug in das neue Gebäude an der Kiem-Pauli-Straße ist im Juli geplant.

Fotos: Christine Vinçon

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