Baskets Vilsbiburg starten gegen Treuchtlingen

Am Samstagabend starten die Baskets Vilsbiburg in die Regionalligasaison 2023/2024. Um 19.00 Uhr empfangen die TSV Korbjäger das Regionalliga-Urgestein, den VfL Treuchtlingen, zum Auftakt in der Ballsporthalle.

Nach dem zweiten Platz beim Osterturnier in Wien, dem Gewinn des Bayernpokals und vier gewonnen Testspielen können die Vilsbiburger auf eine lange, intensive und erfolgreiche Offseason zurückblicken und mit viel Selbstvertrauen in die neue Saison starten.  Im Vilsbiburger Lager will man den Schwung aus der Vorbereitung freilich auch in die Liga mitnehmen. Im einzigen Heimspiel der Vorbereitung kam das Kreutzer-Team zu einem ungefährdeten 96:48-Sieg gegen BBU Salzburg (2. Bundesliga Salzburg) und das ohne Point-Guard Mario Petric. „Bis auf Neuzugang Liam Hunt ist unser Kader unverändert und wir können auf einer gewissen Eingespieltheit aufbauen. Ich hoffe, dass wir unseren Drive aus der Vorbereitung nahtlos in den Ligaspielbetrieb übertragen können.“, so Kreutzer.

Die 1. Regionalliga Südost startet auch in der Saison 2023/2024 zunächst zweigleisig mit einer Nord- und einer Südgruppe, später folgen dann die Playoffs und Playdowns. Die Baskets starten im Süden. Nach dem Abstieg von Rosenheim und dem Aufstieg der ambitionierten Teams Jahn München und Neustadt, dürfte die Liga nochmal ein Stück ausgeglichener werden. Einen wirklichen Favoriten gilt es kaum auszumachen. Vorjahres-Finalist Ansbach und die Teams aus Schwabing, Unterhaching und Nördlingen werden allerdings ein großes Wort im Kampf um die Playoffs mitreden. Ansonsten dürfte jeder Spieltag die eine oder andere Überraschungen parat halten. Die Fans dürfen sich sicherlich auf viele packende Spiele in der Ballsporthalle freuen.

Ein spannendes Spiel dürfte sicherlich auch der „Classico“ zum Ligaauftakt werden. Auch wenn man in der vergangenen Spielzeit beide Partien gegen den VfL Treuchtlingen gewinnen konnte, verspricht das Aufeinandertreffen beider Teams in der Regel immer viel Dramatik bis zum letzten Wurf.  Der VfL Treuchtlingen erlebte zur neuen Saison, nach Jahren der Konstanz, einen größeren Umbruch. Die bedeutendste Neuerung gab es freilich auf der Trainerposition. Coach Harlander beendete mit der abgelaufenen Spielzeit seine Erfolgsstory in Treuchtlingen. Der neue Mann an der Seitenlinie ist in der Regionalliga kein Unbekannter. Goran Petrovic, langjähriger Leistungsträger bei hapa Ansbach, wechselte vom Liga-Nachbarn an die VfL-Seitenlinie und ist fortan für den sportlichen Erfolg der Mittelfranken verantwortlich. Mit Simon Geiselöder und Luca Wörrlein haben die VfL’er zudem zwei sehr wichtige Leistungsträger verloren. Hier wird interessant sein, wie Neu-Trainer Petrovic diese Abgänge kompensieren kann. Ansonsten werden die VfL-Baskets wohl weitgehend mit dem Kader des Vorjahres in die neue Spielzeit 2023/2024 gehen. Für die Baskets wird der Auftakt sicherlich gleich eine richtige Standortbestimmung. „Ich gehe jetzt in meine dritte Saison als Headcoach in der Regionalliga. Ich habe das Gefühl, dass wir bereits jetzt sehr weit sind. Nichtsdestotrotz haben wir am vergangenen Wochenende nochmal aufgezeigt bekommen, woran wir arbeiten müssen. Doch wir brennen auf den Saisonstart gegen Treuchtlingen“, blickt Headcoach Jodi Kreutzer zufrieden auf die Vorbereitung zurück und ruft zugleich ein konkretes Saisonziel aus: „Unser großes Ziel ist es besser abzuschneiden als im Vorjahr, sprich wir wollen mindestens ins Playoff-Halbfinale.“