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Amalgam ist sehr wohl eine Gefahr für die Gesundheit

Leserbrief zum Artikel „Amalgam ist keine Gefahr für die Gesundheit“ in der VdK-Zeitung vom Mai 2020:

Amalgam ist sehr wohl eine Gefahr für die Gesundheit

Amalgam ist wegen seiner toxischen (giftigen) Wirkungen auf den Organismus bereits weltweit in vielen Ländern verboten und auch im europäischen Parlament ist ein Amalgam-Verbot zum vorsorglichen Gesundheitsschutz bereits in Arbeit.

Bei Amalgam handelt es sich um ein Gemisch, das im Wesentlichen aus Quecksilber (50%), Silber und Zinn besteht. Dieses Gemenge ist sehr instabil und löst sich während seiner gesamten Tragezeit im Mund und gibt so seine Bestandteile in Minidosen an den Organismus ab. Alle drei Komponenten werden nur zum Teil wieder ausgeschieden, der überwiegende Teil wird im Körper gespeichert. Deshalb spricht man bei Amalgam auch von einem „Kumulationsgift“, was bedeutet, dass sich Minidosen über Jahre zu einem Giftproblem anreichern können mit langfristig vielfachen und sehr unterschiedlichen, wissenschaftlich gut belegten Auswirkungen wie z.B.:

  • Verminderung der Quecksilber-Ausscheidungsfähigkeit durch Verstopfung der Nierentubuli
  • Toxische Belastung mit der Folge einer gesteigerten Sensibilisierung gegen jede erneute Zufuhr
  • Blockade aktiver Zentren von Enzymen mit dem Ausfall von bis zu 200 Enzymen
  • Strukturveränderungen von Proteinen bis hin zu Autoimmunerkrankungen
  • Abbau der Widerstandskraft gegenüber elektrischen Feldern in unmittelbarer Umgebung (Haushaltsgeräte, Stromleitungen, Sender etc.)
  • Potenzierende Wirkung von Quecksilber auf andere Schadstoffe (nach Prof. Witte)

Amalgam als toxische Zeitbombe im Mund sollte deshalb besser vollständig eliminiert werden. Solange Amalgam im Mund verbleibt besteht eine tägliche toxische Dauerbelastung mit der Möglichkeit von gesundheitlichen Auswirkungen verschiedenster Art. Die These, dass intakte Füllungen keinesfalls entfernt werden sollen ist somit gesundheitlich recht unsinnig. Das empfohlene Testverfahren zum Beweis einer Unverträglichkeit von Amalgam durch einen Epicutantest ist genauso unsinnig, denn ein Epicutantest ist ein Nachweis für eine vorhandene Allergie – das Gesundheitsproblem von Amalgam ist jedoch nicht allergischer, sondern toxikologischer Art und so durch diesen Test nicht zu belegen.

Zusammenfassung:

Quecksilber (als Hauptbestandteil von Amalgam) ist das giftigste nichtradioaktive Element. Die Wirkung auf den Organismus ist deshalb überwiegend toxischer Natur.

Amalgam wird beim Kauakt abgerieben, zersetzt sich im relativ agressiven Mundmilieu an den Oberflächen und dampft täglich (auch bei alten Füllungen) Quecksilber ab. So gelangt Quecksilber über verschiedene Wege in den Organismus in kann verschiedenste pathologische Prozesse im Körper auslösen.

Verstärkt wird die Toxizität von Amalgam durch verschiedenste Umweltgifte im Sinn einer Potenzierung (z.B. durch Mercaptane aus wurzelbehandelten/nervtoten Zähnen, Blei aus der Umwelt etc.).

Auch Elektrosmog scheint potenzierende Wirkungen auf die Toxizität von Amalgam zu haben.

Zumindest jeder chronisch Kranke, aber auch jeder Gesundheitsbewußte sollte deshalb Amalgam meiden. Amalgamträgern wird dringend empfohlen, dieses sachgemäß entfernen zu lassen. Eine anschließende Ausleitung aus den Körpergeweben ist dringend anzuraten.

Dr. Karlheinz Graf, 94315 Straubing

Präsident der Deutschen Gesellschaft für Umwelt- und Human-Toxikologie (www.dguht.de)

Hier der Bericht aus der VdK-Zeitung:

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